03.12.2018 09:08 Uhr

Medien: Schalke will Di Santo noch im Winter verkaufen

Verlässt Franco Di Santo den FC Schalke 04 im Winter?
Verlässt Franco Di Santo den FC Schalke 04 im Winter?

Franco Di Santo ist beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 spätestens nach dem letzten Wochenende endgültig auf dem Abstellgleis angekommen. Eine Trennung im Winter scheint mehr oder weniger beschlossene Sache zu sein. 

Während seine Kollegen am Samstagabend in Hoffenheim vergeblich um drei Punkte kämpften (1:1), stand Di Santo nicht einmal im Kader. Dabei hätten die Königsblauen den Argentinier in guter Verfassung sicherlich gebrauchen können.

Denn mit Mark Uth, Breel Embolo und Cedric Teuchert hat Domenico Tedesco gleich drei Langzeitverletzte zu beklagen. Auch Steven Skrzybski stand nach seiner Schulterverletzung beim Champions-League-Spiel gegen den FC Porto, die er unter der Woche erlitten hatte, nicht zur Verfügung.

Tedesco jedoch setzte statt auf Di Santo lieber auf den angeschlagenen Guido Burgstaller, der sich mit Leisten- und Achillessehnenproblemen 90 Minuten lang gegen die TSG quälte. Und auf das torlose US-Talent Haji Wright. 

"In Porto waren wir mit der Gesamtleistung nicht zufrieden, besonders von ein, zwei Leuten", erklärte der Schalke-Coach rückblickend seine Aufstellung und zielte mit der Kritik vor allem auf Di Santo. Der Angreifer habe trotz allem in den nächsten Tagen die Möglichkeit, sich aufzudrängen. 

"Wir haben jetzt eine komplette Trainingswoche vor uns. Wir geben jedem Spieler immer wieder die Chance", sagte Tedesco. Allerdings steht am kommenden Wochenende ausgerechnet das prestigeträchtige Revierderby gegen Borussia Dortmund an.

Medien: Schalke will Di Santo im Winter loswerden

Sollte Di Santo für dieses Spiel ebenfalls nicht berücksichtigt werden, dürfte sich ein Winterabschied andeuten, spekuliert der "kicker". Schalke habe kein Interesse an einer Verlängerung des Vertrages, der im kommenden Sommer ausläuft. Stattdessen würden die Verantwortlichen des Revierklubs lieber noch im Januar-Transferfenster ein wenig Kasse mit dem 29-Jährigen machen. 

Ob sich allerdings ein Klub finden lässt, der den Großverdiener zur Rückrunde aufnimmt, ist fraglich. Schließlich soll der Argentinier, der 2015 vom SV Werder Bremen nach Gelsenkirchen kam, zur Zeit ein Festgehalt von vier Millionen Euro pro Jahr einstreichen. Viel Geld für einen Stürmer, der in dieser Spielzeit noch gar nicht getroffen hat und insgesamt auf fünf Tore in 71 Bundesliga-Spielen im königsblauen Dress zurückblickt. 

Außerdem bleibt offen, ob Di Santo überhaupt bereit ist, den Klub im Winter zu verlassen. Schließlich würde der 29-Jährige bei einem Wechsel im Sommer ein ordentliches Handgeld einstreichen. 

 

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