29.11.2018 07:18 Uhr

Diese Probleme haben die Kovac-Gegner bei Bayern

Mats Hummels (l.) und James gelten als zwei von drei Kovac-Gegnern
Mats Hummels (l.) und James gelten als zwei von drei Kovac-Gegnern

Mit dem 5:1-Kantersieg in der Champions League gegen Benfica Lissabon hat Cheftrainer Niko Kovac sich und seinen FC Bayern München vorerst aus der Schusslinie genommen. Zumindest bis zum nächsten Bundesligaspiel bei Werder Bremen herrscht Ruhe - auch bei seinen Gegnern.

Zuletzt mehrten sich die öffentlichen Gesten und Statements der Bayern-Stars, die sich eindeutig zum angezählten Coach bekannten. Ob Arjen Robben, Robert Lewandowski, Franck Ribéry oder Thomas Müller: Die hoch dekorierten FCB-Asse stehen hinter dem 47-Jährigen, der spätestens nach dem 3:3-Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf in der Bundesliga arg in die Kritik geraten war.

Trotz der prominenten Fürsprecher halten sich die Spekulationen hartnäckig, dass Niko Kovac ebenso wichtige Gegner auf Spielerseite hat. Allen voran Mittelfeldstar James soll nach übereinstimmenden Medienberichten seine Probleme mit dem Kroaten haben. 

Schon vor seiner verletzungsbedingten Pause zeigte sich James erkennbar unzufrieden mit seiner sportlichen Situation bei den Münchnern. Während die Kovac-Vorgänger Carlo Ancelotti und Jupp Heynckes fest auf den Kolumbianer setzten, fand er unter Niko Kovac noch nicht so statt. Erst sieben Startelfeinsätze wettbewerbsübergreifend sind dem 27-Jährigen deutlich zu wenig.

Problem-Trio James, Hummels, Wagner

Auch James' Teamkollegen Mats Hummels und Sandro Wagner sollen weiterhin ziemlich unzufrieden mit ihrer Rolle unter Cheftrainer Kovac sein. Während sich Wagner ähnlich wie James mal mehr, mal weniger direkt über seine überschaubare Einsatzzeit von bislang 112 Bundesligaminuten in dieser Saison beklagt, liegt das Problem bei Hummels offenbar tiefer.

Der "kicker" berichtete jüngst darüber, dass es schon vor dem ersten Pflichtspiel des neuen des Bayern-Trainers zu Verstimmungen gekommen sein soll, da Kovac die vermeintlichen Schnelligkeitsdefizite von Hummels äußerst negativ aufgefasst haben soll. 

Der Weltmeister und der Neu-Coach hatten somit von Beginn an keinen guten Start. Hummels' Leistungen genügten zudem in dieser Saison den allerhöchsten Ansprüchen bisher nicht.

Maulwurf beim FC Bayern immer noch nicht entlarvt 

Vor allem sein Umgang mit der schwachen Vorstellung beim Ex-Klub Borussia Dortmund, als Hummels öffentlich beteuerte, er habe gesundheitlich stark angeschlagen gespielt, habe den Innenverteidiger auch intern zusätzlich ins Abseits gestellt. Zuletzt fehlte der 29-Jährige mit einer Magen-Darm-Erkrankung in der Königsklasse. 

Soll beim deutschen Rekordmeister endgültig wieder Ruhe einkehren, muss Kovac scheinbar auch mit diesem frustrierten Trio noch seinen Frieden schließen. Ob einer der drei Akteure etwas mit der "Maulwurf-Affäre" zu tun hat, im Zuge dessen seit Wochen regelmäßig Kabineninterna an die Öffentlichkeit gelangen, ist nicht überliefert.

Dem Maulwurf im Team hatte zuletzt Sportdirektor Hasan Salihamidzic öffentlich den Kampf angesagt: "Sie können sich ausmalen, wenn ich den erwischen würde, was das bedeuten würde." 

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