07.11.2018 08:39 Uhr

VfB-Coach Weinzierl schlägt Alarm: "So reicht es nicht"

Markus Weinzierl nimmt die Profis des VfB Stuttgart in die Pflicht
Markus Weinzierl nimmt die Profis des VfB Stuttgart in die Pflicht

Nach dem siebten Spieltag der Fußball-Bundesliga zog der VfB Stuttgart die Reißleine, setzte Coach Tayfun Korkut vor die Tür und ernannte Markus Weinzierl zum neuen Chef-Trainer. Eine Maßnahme, die drei Spiele, null Punkte und 0:11 Tore später hinterfragt werden darf. Weinzierl selbst nannte nun Gründe für die anhaltende Talfahrt.

Vor allem der schlechte Fitness-Zustand der Schwaben macht Weinzierl Sorgen. "Frankfurt ist gegen uns 400 Meter mehr gesprintet und hatte 600 Meter mehr Tempoläufe. Das ist in der Summe ein Kilometer mehr mit hoher Geschwindigkeit", klagt der 43-Jährige seine Schützlinge laut "Sport Bild" an. "Wir konnten das Tempo nicht mitgehen und waren in der Intensität unterlegen."

Und weiter: "Das Spiel gegen Frankfurt war definitiv ernüchternd, so reicht es nicht. Wir sind zu anfällig, im Defensiv-Verhalten waren wir total unterlegen."

VfB-Sportvorstand Michael Reschke schlägt in die selbe Kerbe: "Wir waren fast in allen Spielen läuferisch unterlegen", schlägt Reschke Alarm.

Weinzierl sieht allerdings auch positive Ansätze bei den Stuttgartern: "Die Mannschaft hat Charakter, sie ist gewillt. Aber die Situation setzt ihr zu. Die Erwartungshaltung vor der Saison war sehr hoch, vielleicht zu hoch. Auf den neuen Ist-Zustand müssen sich alle nun einstellen, das ist nicht einfach, es gibt eine große Verunsicherung."


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Persönlich belastet Weinzierl die Situation hingegen angeblich nicht. "Das spielt in diesem Zusammenhang doch keine Rolle", so der ehemalige Übungsleiter des FC Schalke. Im Vordergrund stehe, was er verändern könne, um das Ruder im nächsten Spiel gegen den 1. FC Nürnberg herumreißen zu können.

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