29.09.2018 10:58 Uhr

96-Coach fordert: "Dürfen uns nicht verrückt machen"

André Breitenreiter bleibt gelassen
André Breitenreiter bleibt gelassen

André Breitenreiter strahlt große Zuversicht aus. "Wir dürfen uns nicht verrückt machen", sagte der Trainer von Hannover 96 und erhält dabei Rückendeckung. Von einer Krise ist in der niedersächsischen Landeshauptstadt atmosphärisch noch nichts zu spüren, doch der Druck steigt erheblich. Breitenreiter und sein Team müssen die Sieglos-Serie schnell beenden.

"Wir sind uns der Situation schon bewusst. Zwei Punkte - das haben wir uns anders vorgestellt und wollen es über 90 Minuten natürlich besser machen", sagte Breitenreiter vor der Partie bei Eintracht Frankfurt (15:30 Uhr) am Sonntag: "Trotzdem geht es für uns nicht darum, jetzt in Aktionismus zu verfallen."

Der schwache Start bringt Breitenreiter noch nicht aus der Ruhe. Doch die Anspannung wächst, daraus macht der 44-Jährige auch gar keinen Hehl: "Zwei Punkte aus fünf Spielen sind zu wenig, wir müssen unsere individuellen Fehler schnell abstellen."

Walace top, Haraguchi flop

Noch nicht alle Neuzugänge sind bislang eingeschlagen. Zwar hat sich der Brasilianer Walace rasch einen Stammplatz erkämpft, der Japaner Genki Haraguchi hingegen stand zuletzt gegen Hoffenheim nicht einmal mehr im Kader. "Wir können nicht jeden wie Walace nach drei Wochen zum Nationalspieler machen", sagte Breitenreiter lakonisch.

Bei den Hessen ist man froh, dass Vize-Weltmeister Ante Rebic vor einer Rückkehr in die Startformation steht. Er macht den Unterschied aus und kann uns sicherlich weiterhelfen", sagte Eintracht-Coach Adi Hütter zum bevorstehenden Comeback des Kroaten. Auch der Pokalsieger ist mit vier Zählern aus fünf Partien alles andere als zufriedenstellend in die neue Saison gestartet.

Auf die Qualitäten eines genesenen Rückkehrers setzt in Augsburg auch Hütters Kollege Manuel Baum. Torjäger Alfred Finnbogason drängt nach überstandener Reizung der Patellasehne am Sonntag (18:00 Uhr) gegen den SC Freiburg wieder in die Startformation. Und sollte möglichst treffen, denn die Gäste reisen nach Siegen in Wolfsburg und gegen Schalke 04 selbstbewusst an.

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