28.09.2018 10:49 Uhr

TSG-Boss fordert Spielunterbrechung bei Hopp-Schmähungen

Beleidigendes Banner im BVB-Block
Beleidigendes Banner im BVB-Block

Präsident Peter Hofmann von Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim wünscht sich auch von den Schiedsrichtern ein Einschreiten bei erneuten Beleidigungen gegen Mehrheitseigner Dietmar Hopp.

"Es wäre eine Möglichkeit, ein Spiel nicht anzupfeifen oder zu unterbrechen", sagte der 59-Jährige der "Bild". Beim Heimspiel gegen RB Leipzig am Samstag erwartet Hofmann allerdings keine neuen Beleidigungen, sondern "Pro-Dietmar-Hopp-Plakate".

Am vergangenen Samstag hatten BVB-Fans im Gästeblock ein riesiges Banner hochgehalten, auf dem Hopps Konterfei in einem roten Fadenkreuz zu sehen war. Zudem waren erneut Schmähgesänge zu vernehmen.

Zahlreiche Vertreter anderer Bundesliga-Klubs hatten die Vorgänge scharf kritisiert, der 78-jährige Hopp hatte sich unter der Woche für die öffentliche Solidarität bedankt.

Unterstützung aus München

Unter anderem hatten Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß von Rekordmeister Bayern München die Vorfälle in aller Deutlichkeit verurteilt.

"Die ungeheuerlichen und völlig deplatzierten Anfeindungen gegen Dietmar Hopp in deutschen Fußballstadien haben am vergangenen Wochenende einen erschütternden Höhepunkt erfahren", hieß es in einem Statement.

Dortmunds Klubchef Hans-Joachim Watzke hatte sich nach dem Spiel bei Hopp entschuldigt und zudem angekündigt, ein persönliches Gespräch zu suchen. "So ein Verhalten entspricht in keiner Weise unseren Werten", stellte er klar.

 

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