Mit seiner überzeugenden Leistung beim 1:1 (0:0) in München hat sich Andreas Luthe den Stammplatz im Tor des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg gesichert.

Der gerade erst von einer Oberschenkelblessur genesene Schlussmann hielt mit starken Paraden das Remis der Fuggerstädter beim FC Bayern fest, woraufhin Trainer Manuel Baum festlegte: "Luthe bleibt jetzt erstmal im Tor. Er hat seine Chance genauso verdient wie Fabian Giefer am Anfang der Saison."

Der Coach hatte Giefer vor dem ersten Spieltag zur Nummer eins erklärt. Zuletzt leistete sich der 28-Jährige jedoch drei folgenschwere Blackouts.

Routinier Luthe wurde erst kurz vor dem Match bei den Bayern fit, zeigte dann aber keine Schwäche. Nur beim Gegentreffer durch Arjen Robben wurde er bezwungen.

Luthe bleibt bescheiden

"Ich bin extrem froh, dass der Andi fast aus der leeren Hose ein richtig gutes Spiel gemacht hat", lobte Baum. Auch Giefer versteht, dass er künftig auf der Bank sitzen wird: "Wir haben das Spiel ja gesehen."

Luthe gab sich bescheiden: "Ich habe einfach nur versucht, solide meine Leistung zu bringen. Das habe ich gemacht. Ich bin zufrieden und schaue, was in den nächsten Wochen so kommt."

Zudem räumte er ein, nach Verletzungsproblemen noch nicht topfit zu sein. "Mein einziges Anliegen ist, jetzt zu hundert Prozent zu kommen."