Die Wechselgerüchte um Bayern Münchens früheren Fußball-Weltmeister Jérôme Boateng halten an. Für den FC Bayern könnte sich ein Deal in finanzieller Hinsicht lohnen.

Nach Informationen von "Bild" und "Sport Bild" haben Vertreter von Manchester United vor dem Test bei den Bayern (0:1) Kontakt zum deutschen Rekordmeister aufgenommen. Das Transfer-Fenster in England ist allerdings nur noch bis Donnerstag (9. August) geöffnet, der Deal müsste demnach noch in dieser Woche über die Bühne gehen.

Auch der "kicker" berichtet vom Interesse der Red Devils und zählt zudem noch den FC Arsenal zu den möglichen Abnehmern. Laut des Magazins könnte es im für die Münchner besten Fall sogar zu einem Wettbieten kommen. 50 Millionen Euro fordert der Rekordmeister für den Nationalspieler. Sollten drei Klubs (PSG, ManUnited, Arsenal) um den 29-Jährigen buhlen, könnte am Ende sogar eine noch höhere Ablöse herausspringen.

Neuer: "Er würde uns natürlich fehlen"

Münchens neuer Trainer Niko Kovac reagierte gelassen auf die Gerüchte. "Es sieht so aus, dass es nichts Neues gibt. Und ich würde mir wünschen, dass es es auch weiterhin nichts Neues geben wird", sagte Kovac nach der Begegnung bei "RTL".

FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidzic verweigerte eine konkrete Stellungnahme und erklärte gegenüber Medienvertretern: ""Sie wissen doch ganz genau, dass wir darüber nicht reden."

Bayern-Kapitän Manuel Neuer geht indes sogar nicht davon aus, dass Boateng die Münchner verlässt. "Er würde uns natürlich fehlen", sagte Neuer. "Ich fände es natürlich sehr schade, aber ich gehe jetzt mal nicht davon aus."

Angeblich hat auch der französische Meister Paris Saint-Germain Interesse an der Verpflichtung des 29-Jährigen.