25.07.2018 08:32 Uhr

Watzke nennt Lewy als Wunschspieler

Robert Lewandowski ist Wunschspieler von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke
Robert Lewandowski ist Wunschspieler von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat in den höchsten Tönen von Robert Lewandowski geschwärmt, eine Rückkehr des Angreifers vom FC Bayern München zum BVB aber als "völlig unrealistisch" bezeichnet.

Wenn er über unbegrenzte finanzielle Mittel verfügen und sich einen Spieler wünschen dürfte, wäre das Lewandowski, gab Watzke gegenüber "Sport Bild" zu.

Der BVB-Boss führte aus: "Wir haben im Angriff noch eine Vakanz. Robert kennt das Geschäft, die Liga, sogar den Verein und wir wüssten, dass er sofort funktionieren würde. Diese Sicherheit können dir nur wenige Spieler auf der Welt geben. Für so einen Spieler wäre ich bereit, auch mal 100 Millionen Euro zu zahlen."

Ein Transfer des Polen sei aber "nicht realisierbar, weil er nicht mehr zum BVB zurückkehrt und die Bayern ihn gar nicht abgeben wollen."

Genauso wenig wahrscheinlich ist laut Watzke eine Verpflichtung von Mario Mandzukic, der zuletzt in Dortmund gehandelt wurde.

"Er ist ein absoluter Topstürmer, ein ehrgeiziger Typ. Deshalb wollten wir ihn vor einigen Jahren auch zum BVB holen. Jetzt ist ein Transfer aber völlig unrealistisch, weil Juventus ihn nicht abgeben wird." Für die Medien sei das "ein schönes Thema. Für uns aber nicht", erklärte der Klub-Chef.

Watzke: BVB kann 100-Millionen-Transfers stemmen

Grundsätzlich könne der BVB einen 100-Millionen-Euro-Transfer stemmen, sagte Watzke, "wenn wir einen Spieler unbedingt haben wollen und 1000-prozentig von ihm überzeugt sind."

Es sei ihm aber "viel lieber, solche Spieler selbst zu formen", so der 59-Jährige. "Der BVB war immer am stärksten, wenn er seine Stars entwickelt hat. Und wir haben einige talentierte Spieler in unseren Reihen, wenn ich zum Beispiel an Pulisic, Sancho, Diallo oder Akanji denke."

In der Diskussion um steigende Transferkosten müsse man sich "von der Ablösesumme lösen und den Spieler sportlich und wirtschaftlich analysieren und bewerten", erläuterte Watzke. "Investiere ich jetzt 100 Millionen in einen Spieler, der älter als 30 Jahre ist, sind die 100 Millionen weg. Einen solchen Spieler kann ich später nicht mehr weiterverkaufen."

Hätte Watzke dagegen Kylian Mbappé für 100 Millionen Euro bekommen können, hätte er es "sofort getan". Die Chance, den 19-jährigen französischen Senkrechtstarter eines Tages gewinnbringend weiterzuverkaufen, "wäre einfach ziemlich groß", erläuterte der BVB-Geschäftsführer.

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