29.06.2018 09:24 Uhr

Kühne schießt erneut gegen HSV-Boss Hoffmann

HSV-Klubchef Bernd Hoffmann bekommt Gegenwind
HSV-Klubchef Bernd Hoffmann bekommt Gegenwind

Die Schlammschlacht beim Hamburger SV geht weiter: Investor Klaus-Michael Kühne hat erneut seinen Ausstieg beim HSV begründet und im Zuge dessen wieder harsche Kritik an Klub-Chef Bernd Hoffmann geübt.

"Ich habe den HSV jahrelang ohne echte Gegenleistung unterstützt, zuletzt aber Wert darauf gelegt, dass ich zumindest Aktien von der HSV Fussball AG erhalte. Das hat im vergangenen Jahr gut funktioniert", sagte Kühne bei "Sport1". 

Der HSV habe allerdings darauf bestanden, ihm höchstens 25 Prozent der Anteile zu verkaufen. "Das hielt ich für kurzsichtig und für nicht professionell, denn nur mit maßgeblichen Beträgen kann eine starke Mannschaft geformt werden - auch gerade für die 2. Bundesliga", sagte Kühne. "Dass man diesen Weitblick nicht besitzt, war für mich in der Tat ein große Enttäuschung."

Laut Kühne ist für die Beendigung seines Engagements bei den Rothosen vor allem Vorstandschef Hoffmann verantwortlich. 

"Es hat niemals Krach gegeben, sondern wir waren eine Zeit lang bemüht, unsere gegenseitigen Vorstellungen auf einen Nenner zu bringen. Ja, wir waren sogar auf einem sehr guten Wege. Dann hat Hoffmann sich gedreht - offensichtlich sind 'Geben und Nehmen' für ihn Fremdwörter", erklärte der milliardenschwere Unternehmer, der in den letzten Jahren mehr als 100 Millionen Euro in den Absteiger investiert hatte.

Kühne sieht die Zukunft des ehemaligen Bundesliga-Dinos nicht unbedingt rosig. "Ich halte sowohl einen Aufschwung wie auch einen Verbleib in der Mittelmäßigkeit für möglich, wünsche mir aber natürlich das Erstere", so der 81-Jährige.

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