21.05.2018 10:13 Uhr

Bayern-Gegensätze: Hoeneß widerspricht Rummenigge

Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß sind uneins
Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß sind uneins

Präsident Uli Hoeneß hat große Transfer-Investitionen bei Bayern München als Reaktion auf das enttäuschende Saisonende mit dem verlorenen DFB-Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt ausgeschlossen.

"Einen 100-Millionen-Transfer werden wir dieses Jahr sicher nicht machen", sagte Hoeneß am Rande der Meisterfeier am Sonntag in München.

Stattdessen werde der deutsche Rekordmeister sein vorhandenes Personal "dazu bringen müssen, besser zu spielen" als gegen die Eintracht, ergänzte Hoeneß im Gespräch mit mehreren Medien: "Wir brauchen den einen oder anderen Spieler, der in den wichtigen Spielen Höchstleistungen bringt - und nicht, wenn wir gegen die schwachen Gegner spielen, daran müssen wir arbeiten."

Die Aussagen von Hoeneß stehen im Widerspruch zur Meinung des Vorstandschefs Karl-Heinz Rummenigge. Dieser hatte vor dem Pokalfinale in einem Interview erklärt, es gebe für den FC Bayern "kein Limit. Wenn wir einen Spieler haben wollen und der 80, 90 Millionen kostet, dann werden wir irgendwann springen müssen. Ob das dieses oder nächstes Jahr ist, weiß ich nicht."

Beim Champions-League-Aus im Halbfinale gegen Real Madrid oder am Samstag gegen die Eintracht haben laut Hoeneß "Nuancen" entschieden. Er lasse es nicht zu, dass jetzt "aus dieser überragenden Saison etwas Schlechtes" gemacht werde, betonte er. Allerdings hat auch der Präsident beobachtet, dass nach dem Duell mit Real "ein bisschen die Spannung raus" war bei den Profis.

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