Seit dem die Fußball-Bundesligisten FC Bayern München und Eintracht Frankfurt den Wechsel von Trainer Niko Kovac zum Deutschen Meister bekannt gegeben haben, haben die Hessen in der Liga kein Spiel mehr gewonnen. 

Dass das Wechseltheater um seine Person ein Grund für die jüngste Ergebniskrise der Frankfurter ist, durch die mittlerweile sogar die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb in Gefahr geraten ist, will Kovac noch nicht erkennen: "Ich denke, das hat damit überhaupt nichts zu tun", betonte der 46-Jährige gegenüber dem "kicker" nach der 1:4-Auswärtspleite gegen seinen künftigen Arbeitgeber aus München.

Vielmehr störte sich Kovac am Auftreten seines Teams, welches sich immer wieder durch leichte Fehler im Aufbauspiel selbst im Weg stand. "Die Art und Weise, wie wir verloren haben, zeigt, dass wir viele individuelle Fehler und es taktisch nicht gut gemacht haben", so der künftige Bayern-Trainer.

Das große Ziel der Frankfurter Eintracht, die Rückkehr auf die europäische Fußball-Bühne, ist mittlerweile in ernsthafte Gefahr geraten. Nach der dritten Bundesliga-Pleite in Serie rangiert die SGE zwar noch auf Platz sieben, allerdings mit nur noch einen Punkt Vorsprung vor dem Achten VfB Stuttgart. Um sich sicher für die Europa League zu qualifizieren, würde Frankfurt auch ein Sieg im DFB-Pokalfinale gegen Bayern München reichen. In der derzeitigen Verfassung ist dieser allerdings in weite Ferne gerückt.