29.04.2018 10:26 Uhr

HSV dank "Defibrillator" Titz im "Halbfinale"

Brachte den HSV wieder in die Spur: Trainer Christian Titz
Brachte den HSV wieder in die Spur: Trainer Christian Titz

Für Trainer Christian Titz hatte der Hamburger SV bei seinem Amtsantritt keine allzu großen Chancen mehr auf den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga.

"Wir waren so gut wie tot", sagte der Coach am späten Samstagabend im "ZDF"-Sportstudio. Das Bild, das Titz dem HSV "den Defibrillator auf die Brust" gesetzt habe, sei für ihn eine "passende Metahper", erklärte der 47-Jährige wenige Stunden nach dem wichtigen 3:1-Sieg beim ebenfalls gefährdeten VfL Wolfsburg.

Nach dem dritten Sieg in vier Spielen trennt die Hamburger nur noch zwei Punkte vom Relegationsrang 16. Man spürt schon länger den Glauben innerhalb der Mannschaft - das sieht man auch daran, wie sie auf dem Platz auftreten. Die Art, wie uns die Fans unterstützen, ist fantastisch. Das beflügelt das Team und ist Gold wert", sagte er.

Den schwer verunsicherten Verein zu übernehmen, war für Titz eine Herausforderung. "Ich bin mit dem zufrieden, wo ich momentan bin", sagte Titz, der seit sechs Spielen die HSV-Profis betreut. In den verbleibenden beiden Saisonpartien muss der HSV bei Eintracht Frankfurt und gegen Borussia Mönchengladbach antreten.

Dennoch weiß Titz auch, dass noch nichts gewonnen ist: "Wir haben noch nichts erreicht. Wenn wir über den Strich kommen wollen, dann brauchen wir weiter Siege. Wir nutzen weiter die Metapher des Turniermodus und haben im Frankfurt ein schweres Halbfinale."

Ähnlich schätzt Verteidiger Gotoku Sakai die Lage ein: "Wir haben noch nichts erreicht. Wir müssen als Mannschaft so weiter machen. Ich bin mir sicher, dass wir dann in der ersten Liga bleiben. Wir geben nicht auf."

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