25.03.2018 15:36 Uhr

Heinrich: BVB-Co-Trainer war "kein Traum"

Jörg Heinrich (l.) und Peter Stöger bilden das Trainergespann beim BVB
Jörg Heinrich (l.) und Peter Stöger bilden das Trainergespann beim BVB

Bis Dezember 2017 trainierte Jörg Heinrich den Oberligisten SV Falkensee-Finkenkrug - dann rief sein Ex-Verein Borussia Dortmund und Heinrich fand sich plötzlich als Co-Trainer von BVB-Coach Peter Stöger in der Fußball-Bundesliga wieder. 

"Ich wurde quasi gar nicht gefragt, aber als der Verein auf mich zukam und es hieß, du machst das bitte, da musste ich auch nicht lange überlegen", resümiert Heinrich die überraschende Wendung gegenüber den "Ruhr Nachrichten".

Tatsächlich spülte der Zufall den Ex-Nationalspieler ins Amt. Der BVB trennte sich von Trainer Peter Bosz und holte Stöger samt Co. Manfred Schmid. Letzterer war nach einer Hüftoperation jedoch nicht voll einsatzfähig, woraufhin die BVB-Verantwortlichen sich bei Heinrich meldeten.

Die "schwierige Aufgabe" sei jeden Tag eine Herausforderung, bereite ihm aber Spaß, erklärt Heinrich, gibt aber auch zu, dass es nie sein Traum gewesen sei, an der Seitenlinie der Borussen zu landen: "Es ist kein Traum für mich in Erfüllung gegangen. Es war nie mein Ziel, im BVB-Trainerstab zu landen. Schon gar nicht so plötzlich und kurzfristig. Aber ich freue mich natürlich, dass ich meinem BVB helfen kann."

Dickes Lob von Stöger

Die plötzliche Zusammenarbeit mit Peter Stöger scheint allerdings zu fruchten. "Wir sehen viele Dinge ähnlich. [...] Wir müssen nicht permanent über verschiedene Standpunkte diskutieren. Ich glaube, das ist der große Vorteil, den wir bei uns im Trainerteam haben", urteilt Heinrich. Stöger gibt das Lob nur zu gerne zurück: "Jörg tut uns gut als Mensch, als ehemaliger Spieler und als Trainerkollege. Jörg ist einfach ein richtig guter Typ", so der Österreicher.

Wie bei Stöger ist allerdings unklar, ob die Zusammenarbeit zwischen dem BVB und Heinrich nach der Saison fortgeführt wird. "Es gibt keine Tendenz, was ab dem Sommer passiert", so Heinrich. "Es ist jetzt gerade auch überhaupt nicht wichtig für mich. Genauso spontan, wie ich hier angefangen habe, werden wir auch entscheiden, wie es weitergeht. Der Ausgang ist völlig offen."

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