07.03.2018 14:22 Uhr

Medien: Favre ein Thema beim FC Bayern

Zieht Lucien Favre in der nächtsen Saison die Fäden beim FC Bayern?
Zieht Lucien Favre in der nächtsen Saison die Fäden beim FC Bayern?

Jupp Heynckes, Trainer des FC Bayern München, schob unlängst allen Gerüchten um eine Weiterbeschäftigung beim FCB einen Riegel vor. Stattdessen könnte ab Sommer Ex-Gladbach-Coach Lucien Favre auf der Bayern-Bank sitzen.

Im Interview mit "Sport Bild" bezog Heynckes Stellung zu einigen Namen, die bereits als Nachfolger des 72-Jährigen gehandelt werden. Neben Thomas Tuchel, fanden sich auch Ralph Hasenhüttl, Nico Kovac und Julian Nagelsmann im Lob des mehrfachen Meistermachers wieder. 

Laut "Sport1"-Informationen verdichten sich jedoch die Hinweise auf einen weiteren Kandidaten - gerade weil Heynckes ihn in seiner Aufzählung nicht erwähnte: Lucien Favre. Der Franzose wurde schon zu seiner Zeit an der Seitenlinie der Bundesliga-Klubs Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach mehrfach mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht.

Der 60-Jährige trainiert inzwischen den OGC Nizza in Frankreich, mit dem er in der letzten Saison prompt die Herbstmeisterschaft feierte. Am Ende reichte es immerhin für Rang drei in der Ligue 1. Aktuell ist der Klub von der Côte d'Azur jedoch nur Achter, die Qualifikation für das internationale Geschäft ist in Gefahr.

Kein Dementi für Favre-Weggang im Sommer

Favre ist zwar vertraglich noch bis 2019 an Nizza gebunden. Aber anders als letzten Sommer, wo Borussia Dortmund Interesse am Schweizer bekundet haben soll, dementierte der Verein aus Südfrankreich einen Abschied Favres in Richtung München laut "Sport1"-Informationen nicht.

Für den einstigen Mittelfeldspieler spricht seine Bundesligaerfahrung auf der Trainerbank. Zwischen 2007 und 2009 trainierte Favre Hertha BSC.

Zwei Jahre nach seiner Amtsentlassung beim Hauptstadtklub heuerte er bei Borussia Mönchengladbach an und formte aus einem Abstiegskandidaten einen Champions-League-Aspiranten. 2015 trennten sich die Wege zwischen Favre und den Fohlen nach vier erfolgreichen Jahren.

Ein weiteres Argument: Favre kennt den Vorstandsvorsitzenden des Rekordmeisters, Karl-Heinz Rummenigge, noch aus einer gemeinsamen Zeit beim Genfer Fußballklub Servette, für den die beiden zwei Jahre gemeinsam auf dem Platz standen.

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