Vier Tore und sechs Assists stehen für Bayern Münchens neuen Star James Rodríguez in der Fußball-Bundesliga schon zu Buche. Der von Real Madrid gekommene Spielmacher soll dem deutschen Rekordmeister über die Leihe hinaus erhalten bleiben. Das hofft auch sein Vater Wilson.

"Mein Sohn ist sehr glücklich in Deutschland. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn ein Trainer (Carlo Ancelotti, Anm. d. Red.) einen Spieler unbedingt haben will. Auch wenn Ancelotti jetzt nicht mehr da ist, bekommt James auch von Jupp Heynckes das Vertrauen. Das ist das Wichtigste für ihn", sagte Papa Rodríguez im Interview mit der "Marca".

Den Abschied seines Sohnes aus der spanischen Hauptstadt sieht Wilson positiv: "Er liebt Real Madrid, daran gibt es keinen Zweifel. Es war aber das Beste, Real zu verlassen, weil er nicht mehr die Freude am Spiel hatte."

"Zidane war eines von James' Fußball-Idolen. Allerdings hat er an einem gewissen Punkt beschlossen, dass mein Sohn dem Spiel nicht helfen kann und ihn auf der Bank gelassen", erläuterte Wilson die Gründe für den Wechsel. Trotzdem werde man seinen Sohn "nie ein schlechtes Wort über Zidane sagen hören."

Die Bayern können den 26-jährigen Kolumbianer nach der zweijährigen Leihe im Sommer 2019 für rund 55 Millionen Euro fest verpflichten.