Hannover 96 begrüßt das Ende des Fan-Schweigens
Trainer Andre Breitenreiter und Manager Horst Heldt haben das vorläufige Ende des Stimmungsboykotts von Teilen der Fans des Fußball-Bundesligisten Hannover 96 begrüßt.
"Wir freuen uns auf die Unterstützung", sagte Breitenreiter vor der Partie gegen den SC Freiburg (Samstag, 15:30 Uhr.
"In den vergangenen Wochen haben sich Leute in verschiedenen Bereichen des Stadions bemüht, Stimmung zu machen, sind aber nicht immer durchgekommen", sagte Heldt: "Von daher freuen wir uns, dass angekündigt wurde, dass alle im Stadion uns nun unterstützen wollen."
Die Ultras des Klubs hatten am Dienstagabend entschieden, das Team des Tabellenzehnten vorerst wieder anzufeuern - für zunächst drei Partien. Aus Protest gegen die Übernahmepläne des in Fankreisen umstrittenen Klub-Präsidenten Martin Kind hatten große Teile seit Saisonbeginn während der Spiele geschwiegen.
💬 Erste Info zu Beginn der PK: Wir rechnen gegen den @scfreiburg mit rund 37.000 Fans im Stadion! #H96SCF #H96 #NiemalsAllein ⚫️⚪️💚
— Hannover 96 (@Hannover96) 8. Februar 2018
"Wer glaubt, dass das ein einfaches Spiel wird, hat nichts verstanden"
Sportlich kann Breitenreiter hingegen aus dem Vollem schöpfen. Lediglich die Langzeitverletzten stehen den Niedersachsen nicht zur Verfügung. Entsprechend zuversichtlich sehen die 96er dem Spiel entgegen. "Wenn wir unsere bestmögliche Leistung abrufen, sind wir schwer zu schlagen", so Breitenreiter, der allerdings auch vor der "herausragenden Verfassung" der Freiburger warnte. "Wer glaubt, dass das ein einfaches Spiel wird, hat nichts verstanden."
Der SC Freiburg ist seit neun Ligaspielen ungeschlagen, Hannover konnte in der Rückrunde hingegen nur eine Begegnung für sich entscheiden. In der Tabelle trennen die Klubs nur noch drei Punkte.