27.01.2018 19:17 Uhr

Stimmen zum Spieltag: "Punkt für uns glücklich"

Bleibt mit dem BVB im neuen Jahr sieglos: Peter Stöger
Bleibt mit dem BVB im neuen Jahr sieglos: Peter Stöger

Der 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga hatte am Samstag einige Überraschungen zu bieten. Während der FC Bayern München einen Rückstand in einen Kantersieg drehte, kam Borussia Dortmund wieder einmal nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Stimmen der Beteiligten im Überblick.

Borussia Dortmund - SC Freiburg 2:2 (1:1)

Peter Stöger (Trainer Borussia Dortmund): "Wir kamen in die gefährlichen, aber nicht in die ganz gefährlichen Bereiche. Wir haben zu wenig Risiko genommen. Am Ende ist dieser Punkt für uns glücklich. Wir nehmen ihn nach dem Spielverlauf gerne mit, obwohl er uns nicht zufrieden stellt."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Ich bin total zufrieden. Mir geht es gut. Wir haben das gut gemacht, aber überhaupt nicht in den ersten 15 Minuten. Zum Glück haben wir sehr schnell den Ausgleich gemacht. Nils Petersen versucht solche Schüsse auch immer im Training."


Bayern München - 1899 Hoffenheim 5:2 (2:2)

Jupp Heynckes (Trainer Bayern München): "Es war ein großartiges Spiel für die Zuschauer. Wir sind nicht so reingekommen, wie wir es gewohnt sind. Der Gegner hat es aber auch sehr gut gemacht. Wir hatten im Mittelfeld in der ersten Halbzeit nicht den richtigen Zugriff und haben die zweiten Bälle nicht bekommen. Insgesamt bin ich zufrieden, obwohl ich am liebsten zu Null spiele."

Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Wir haben das ganz ordentlich gemacht in der ersten Halbzeit, dann wurde der Druck der Bayern aber zu groß. Die Gegentore bei Standards haben wir zu einfach bekommen. Wir hatten nach dem Ausgleich zu wenige Situationen, in denen wir uns durchsetzen konnten. Der Sieg geht in Ordnung, auch wenn er vielleicht zu hoch war."


RB Leipzig - Hamburger SV 1:1 (1:1)

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben, das Spiel zu gewinnen. Möglicherweise wäre die Moral des Gegners bei 0:2 nicht mehr ganz so groß gewesen. Schwer verständlich ist, dass das Tor Abseits war. Fakt ist, dass es nicht hätte gegeben werden dürfen. Das hat schon an der Mannschaft genagt. In der zweiten Halbzeit war es zu wenig zwingend und die letzten Entscheidungen waren nicht immer die richtigen. Unter dem Strich war es heute zu wenig."

Bernd Hollerbach (Trainer Hamburger SV): "Ich denke, die ersten zehn Minuten hat man gemerkt, dass die letzten Wochen nicht spurlos an der Mannschaft vorübergegangen sind. Danach hat sie sich aber ins Spiel reingebissen. Nach dem 0:1 hat sich dann die Handbremse gelöst. In der zweiten Halbzeit hatten wir noch gute Konter, die wir nicht ausgespielt haben. Ich denke, der Punkt ist verdient, er ist wichtig für uns."


VfB Stuttgart - Schalke 04 0:2 (0:2)

Hannes Wolf (Trainer VfB Stuttgart): "Wir wussten, dass Schalke mit viel Intensität spielt. Wir wollten selbst aggressiv nach vorne verteidigen. Das ist uns nicht gelungen. Die erste Halbzeit war enttäuschend, wir haben nicht aggressiv gespielt, in der zweiten Hälfte waren wir mutiger. Aber das war insgesamt enttäuschend."

Domenico Tedesco (Trainer Schalke 04): "Wir haben gut reingefunden. Wir wollten mutig auftreten, das ist uns gut gelungen. Das gibt dir eine gewisse Sicherheit, wenn du früh 2:0 führst. Nach der Pause haben wir die Kontersituationen schlecht ausgespielt."


1. FC Köln - FC Augsburg 1:1 (1:0)

Stefan Ruthenbeck (Trainer 1. FC Köln): "Nur ein 1:1? Das lasse ich so nicht stehen! Wir haben gegen einen starken Gegner einen Punkt gewonnen und auf den ein oder anderen Konkurrenten den Rückstand wieder verkürzt. In der ersten Halbzeit haben wir gut verteidigenden Augsburgern mit unserem Gegenpressing Probleme bereitet. Erst nach der Halbzeit waren wir dann zu passiv gegen den Ball, und Augsburg hat verdient ausgeglichen. Aber sogar danach hatten wir nullkommanull den Kopf unten."

Manuel Baum (Trainer FC Augsburg): "Ich bin mit dem Punkt heute zufrieden, wir wussten, was hier auf uns zukommt. Der Gegner war euphorisch und hat wieder alle Mann an Bord, man sieht jetzt wieder, dass Köln gute Qualität hat. Wir waren dann im Passspiel lange zu fahrig, erst in der zweiten Hälfte sind wir besser ins Spiel gekommen. Es war nach dem Ausgleich sehr intensiv, beide Teams hatten Umschaltmomente und hätten nochmal treffen können."

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