01.12.2017 22:34 Uhr

Remis im Keller: HSV hält Freiburg auf Distanz

Kein Durchkommen für HSV-Talent Jann-Fiete Arp (m.)
Kein Durchkommen für HSV-Talent Jann-Fiete Arp (m.)

Der Hamburger SV hat seine chronische Auswärtsschwäche überwunden und den Absturz auf den Relegationsplatz der Fußball-Bundesliga verhindert.

Die Mannschaft von Markus Gisdol holte zum Auftakt des 14. Spieltags ein schmeichelhaftes 0:0 im Kellerduell beim SC Freiburg. Durch den ersten Punktgewinn in der Fremde seit über drei Monaten haben die Rothosen (14 Punkte) den Drittletzten aus dem Breisgau (12) auf Distanz gehalten.

Zuvor hatten die Hanseaten fünf Auswärtspartien in Folge verloren. Kuriosum am Rande: Im sechsten Trainerduell zwischen Christian Streich und Gisdol gab es das sechste Unentschieden.

Zweikämpfe prägen das Bild

Die 24.000 Zuschauer im ausverkauften Schwarzwaldstadion wurden trotz frostiger Temperaturen in der Anfangsphase gut unterhalten. Die Gäste bestimmten die ersten Minuten. Dann sorgte SC-Stürmer Nils Petersen in der 10. Minute auf der Gegenseite zweimal für Gefahr.

Die Hausherren hatten auch die nächste gute Möglichkeit: Außenverteidiger Christian Günter traf nur das Außennetz (17.). Die bis dahin größte Chance vergab allerdings Hamburgs Aaron Hunt eine Minute später.

In der Folge passierte erst einmal nicht mehr viel in den Strafräumen. Das Spiel wurde von Zweikämpfen bestimmt, dabei behielten die Defensivreihen meist die Oberhand. Die Gastgeber waren zwar insgesamt einen Tick besser, das torlose Remis zur Pause ging aber in Ordnung.

Freiburg belohnt sich nicht

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Freiburger, die zuerst den Weg Richtung Tor fanden. Janik Haberer hatte die Führung auf dem Fuß (50.). Nach dieser Szene drängte der Sport-Club vehement auf den ersten Treffer. Yoric Ravet fühlte sich bereits wie ein Torschütze, der Treffer des jubelnden Franzosen wurde aber aufgrund einer Abseitsstellung zurecht nicht gegeben (53.).

Im Anschluss kam der HSV für kurze Zeit wieder besser in die Partie. Die Gäste blieben in der Offensive zwar blass, konnten die Freiburger aber immerhin vom eigenen Kasten fernhalten - bis zur 64. Minute. Dann war es wieder Petersen, der nach Vorarbeit von Günter scheiterte.

In dieser Phase lag die SC-Führung in der Luft, die Hanseaten kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus. Nicolas Höfler vergab die nächste Chance (69.). Die Gisdol-Elf war nur noch darauf aus, das Ergebnis über die Zeit zu bringen - am Ende mit Erfolg.

 

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