30.11.2017 08:32 Uhr

Köln-Zoff: Fitnesscoach hetzte gegen Stöger

Peter Stöger (re.) möchte nicht mehr mit Benjamin Kugel (li.) zusammenarbeiten
Peter Stöger (re.) möchte nicht mehr mit Benjamin Kugel (li.) zusammenarbeiten

Im Ärger um den prominenten Fitnesscoach Yann-Benjamin Kugel vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln gibt es nun neue Details.

Wie die "Bild" berichtet, ist der 37-Jährige am Mittwoch in Absprache mit dem Klub nicht mehr zum Training erschienen, nachdem er sich bereits am Dienstag nur noch um die verletzten Köln-Profis kümmern durfte.

Laut Informationen der Zeitung mit den vier großen Buchstaben hat Kugel seit Längerem im Umfeld des Vereins und bei den Spielern gegen Peter Stöger und sein Training gehetzt. Nach Meinung des Athletiktrainers hätte der FC-Coach mehr und intensiver trainieren müssen.

Stöger soll daraufhin die Reißleine gezogen und Kugel von seinen Aufgaben entbunden und eine weitere Zusammenarbeit abgelehnt haben. "So etwas passiert in so einer sportlich schwierigen Situation. Irgendwann muss man auch handeln. Das ist eine zwischenmenschliche Sache. Fachlich gibt's keine Vorwürfe", sagte der Österreicher.

Wie sieht Kugels Zukunft aus?

Die Zukunft des Fitnesscoaches, dessen Vertrag noch bis 2019 läuft, ist offener denn je. Sollte Stöger weiterhin im Amt bleiben, wird Kugel wohl keine Rolle mehr im Klub spielen.

FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle spielte den Fall noch am Mittwoch im "Kölner Stadt-Anzeiger" herunter und wollte von einer Degradierung nichts wissen. "Es ist nicht der Fall, dass wir Yann-Benjamin Kugel degradiert oder sogar von seinen Aufgaben entbunden haben", sagte der 42-Jährige: "Er kümmert sich bis Ende der Woche um die verletzten Spieler." Stöger und Kugel hätten "die Prozesse intern geklärt".

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