28.11.2017 14:57 Uhr

Dortmunder Polizeipräsident schlägt Alarm

Fordert härtere Strafen für Gewalttäter: Gregor Lange
Fordert härtere Strafen für Gewalttäter: Gregor Lange

Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange hat sich trotz des weitgehend störungsfreien Revierderbys der Fußball-Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 für harte Maßnahmen gegen Hooligans eingesetzt.

"Alle Verantwortlichen müssen diese Chaoten zur Rechenschaft ziehen - bis hin zu lebenslangen Stadionverboten", wurde Lange in einer Mitteilung zitiert. Vereine und Verbände müssten alles daran setzen, um identifizierte Krawallmacher und Störer vom Fußball fernzuhalten.

"Die Tatsache, dass wir die Lage polizeilich weitestgehend in den Griff bekommen haben, darf nicht verdecken, dass alle Verantwortungsträger auch abseits des Spielfelds dringend aktiv werden müssen. Die gewaltbereiten Problemfans beider Vereine sind eine Zumutung für die fast 80.000 friedlichen Fußballfans und alle anderen Dortmunder", sagte Lange.

Nur dank intensiver Vorbereitung und aufwendiger Polizeimaßnahmen sei es am Samstag gelungen, ein Aufeinandertreffen gewaltbereiter Personen im öffentlichen Raum zu verhindern. "Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn diese Ultra-Gruppen von BVB und S04 tatsächlich aufeinander getroffen wären", so Lange. Potenzielle Krawallmacher seien am Spieltag frühzeitig erkannt und isoliert worden, hieß es weiter.

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