07.11.2017 20:38 Uhr

Paris Saint-Germain fehlen 80 Millionen Euro

PSG droht im schlimmsten Fall der Champions-League-Ausschluss
PSG droht im schlimmsten Fall der Champions-League-Ausschluss

Der Kaufrausch von Paris Saint-Germain könnte für den französischen Spitzenklub gravierende Folgen haben: Wie nun herauskam, müssen die Hauptstädter im Laufe der Saison 2017/18 rund 80 Millionen Euro aus Spielerverkäufen generieren, um sämtliche Auflagen der UEFA zu erfüllen.

Schafft es PSG nicht, die geforderte Summe aufzubringen und somit die Auflagen des Financial Fair Play zu erfüllen, droht dem Team von Neymar, Mbappé und Julian Draxler im schlimmsten Fall der Ausschluss aus der Champions League zur Saison 2018/19, berichten französische Medien.

Bereits Anfang Oktober wurden Verantwortliche des Klubs zu einer UEFA-Anhörung nach Nyon zitiert. Dort sollen die Pariser einen schlüssigen Business-Plan vorgelegt und die UEFA so zunächst einmal besänftigt haben. Ein Ausschluss aus der aktuellen Champions-League-Saison sei somit schnell vom Tisch gewesen, heißt es.

PSG in der Zwickmühle

Nichtsdestotrotz klafft in der Kasse des Tabellenführers der Ligue 1 nicht zuletzt durch den Weltrekordtransfer von Neymar (222 Mio.) ein Loch in Höhe von 80 Millionen Euro. Sollte sich der europäische Dachverband dazu entscheiden, PSG für dieses satte Minus zu bestrafen, könnte die Sanktion zur kommenden CL-Spielzeit greifen.

Die einzige Möglichkeit, wie Paris Sanktionen umgehen könne, seien Einnahmen aus Spielerverkäufen und die damit verbundenen Einsparungen an Gehaltszahlungen, vermeldet unter anderem "Radio RMC".

Für PSG ergibt sich somit eine knifflige Situation. Einerseits stehen genügend Spieler im Kader, die unter normalen Umständen viel Geld einbringen und gleichzeitig verzichtbar sind (Lucas, Kevin Trapp, Ángel Di María, Javier Pastore, etc.), gleichzeitig dürfte der Scheich-Klub große Probleme bekommen, für eben jene Spieler eine ausreichend hohe Ablösesumme zu kassieren. Der "Verkaufszwang" könnte den Verein um zusätzliche Millionen bringen, wenn andere Klubs versuchen den Preis zu drücken.

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