06.11.2017 07:32 Uhr

Walpurgis? Werders Kandidatenkreis immer enger

Daumen hoch für den SV Werder? Maik Walpurgis wird in Bremen gehandelt
Daumen hoch für den SV Werder? Maik Walpurgis wird in Bremen gehandelt

Lange Zeit sah es für den SV Werder Bremen nach einem Punktgewinn in Frankfurt aus. Doch kurz vor Schluss zerstörte Eintracht-Angreifer Sébastien Haller die Punktgewinn-Träume der Norddeutschen und damit wohl auch die Hoffnungen von Interims-Coach Florian Kohfeldt auf eine Weiterbeschäftigung. 

"Es ist unser Ziel innerhalb der Länderspielpause eine Entscheidung zu treffen", erklärte Sportchef Frank Baumann nach der Partie: "Florian wird bis Anfang nächster Woche die Mannschaft trainieren. Bis dahin wird keine Entscheidung fallen."

Doch laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung müssen sich die grün-weißen Nationalspieler nach der Rückkehr von ihren Reisen wohl definitiv auf einen neuen Übungsleiter einstellen. Demnach bleibt Bruno Labbadia der Top-Kandidat auf einen Job an der Weser. Auch wenn der Klub selbst unlängst vermeldete, dass es kein "Vorfühlen" von Aufsichtsratsboss Marco Bode beim 51-Jährigen gegeben habe.

Walpurgis verweigert Kommentar

Neben dem ehemaligen SVW-Stürmer wird nun mit Maik Walpurgis ein weiterer ernsthafter Anwärter auf das Traineramt bei den Norddeutschen genannt. Die Hanseaten sollen bereits beim 44-Jährigen angeklopft haben. 

Auf Nachfrage der Boulevard-Zeitung wollte sich der ehemalige Ingolstadt-Coach allerdings nicht zu den Gerüchten äußern. Auch Baumann ließ sich keinen verwertbaren Kommentar entlocken: "Wir werden keine Namen nennen." Die zuletzt gehandelten Lucien Favre und Markus Weinzierl sollen laut "Bild" allerdings nie ein Thema gewesen. Das könnte bei Walpurgis nun anders aussehen. 

Mit dem FCI stieg der gebürtige Herforder in der letzten Saison aus der 1. Bundesliga ab. Allerdings übernahm der 44-Jährige die Schanzer auf dem letzten Tabellenplatz mit nur zwei Zählern und führte das Team mit am Ende 32 Punkten beinahe noch aus dem Gefahrenbereich. Nach einem durchwachsenen Start in die 2. Liga mit nur einem Sieg aus vier Spielen wurde Walpurgis letztlich Ende August entlassen. 

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