30.10.2017 17:10 Uhr

Habemus ÖFB-Teamchef: Foda übernimmt

Franco Foda machte das Rennen, Thorsten Fink bleibt bei der Austria
Franco Foda machte das Rennen, Thorsten Fink bleibt bei der Austria

Die Spatzen pfiffen es schon von den Dächern, nun ist es fixiert. Franco Foda ist der erste Deutsche, der Trainer des österreichischen Nationalteams wird.

"Es ist eine Entscheidung, die nicht nur rational fällt. Am Schluss habe ich im Zusammenhang aller Argumente festgestellt, dass Franco Foda der beste Kandidat für die nächsten Jahre ist", meinte ÖFB-Präsident Leo Windtner bei der Verkündung. Endgültig präsentiert wird Foda am Dienstag, 12:30 Uhr.

"Er ist konsequent, er ist beinhart in seinem Weg. Taktisch ist er top, in einem Match kann er auch passend reagieren. Es ist nicht umsonst, dass Sturm Graz an der Tabellenspitze steht", begründete Sportdirektor Peter Schöttel die Entscheidung.

Bis Jahresende bleibt Foda auch noch Trainer von Sturm Graz und übt beide Tätigkeiten in Personalunion aus. Für den Lehrgang samt Trainingslager vor dem Spiel gegen Uruguay wird der Neo-Trainer vom Verein freigestellt. Aus der Steiermark nimmt Foda nun auch seine Assistenten Imre Szabics und Thomas Kristl mit.

Bis zuletzt waren auch Thorsten Fink, Andreas Herzog und Peter Stöger Kandidaten für die Nachfolge von Marcel Koller. Neben Präsident Leo Windtner haben letztlich alle Landesverbandspräsidenten und die drei Vertreter der Bundesliga einstimmig für Foda gestimmt.

Foda ist in Österreich natürlich kein Unbekannter. Seit 1997 lebt er in Österreich und verdiente - abgesehen von einem kurzen Intermezzo beim 1. FC Kaiserslautern - beim SK Sturm sein Geld. Als Spieler verbrachte er vier Jahre bei den Steirern und wurde dabei zweimal Meister, einmal Cupsieger und nahm an drei Champions-League-Saisonen teil.

Als Trainer eroberte er mit Sturm 2011 den Meister- und 2011 den Cup-Titel. Aktuell rangieren die Blackies auf dem ersten Platz der Bundesliga. 

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red

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