27.10.2017 11:59 Uhr

Trotz Krise: Dárdai spürt "noch keinen Druck"

Will nicht in Panik verfallen: Hertha-Coach Pál Dárdai
Will nicht in Panik verfallen: Hertha-Coach Pál Dárdai

Trotz sieben Spielen ohne Sieg will Hertha-Trainer Pál Dárdai vor dem richtungsweisenden Spiel gegen den Hamburger SV jeden Druck auf seine Profis vermeiden.

"Ich kann keine Dinge machen, wodurch die Spieler noch unruhiger werden. Der einzige Weg ist, Hilfe zu geben. Wir haben genug Potenzial, wir müssen es rausholen", sagte der Coach der Alten Dame vor dem Duell der Krisenklubs am Samstag. Der HSV (7 Punkte) hat wie Hertha (10) seit sieben Pflichtspielen nicht mehr gewonnen.

"Ich spüre immer noch keinen Druck", sagte Dárdai. Die Trainingsatmosphäre sei gut, er erkenne keine Unzufriedenheit bei den Spielern. "Ich mache kein böses Gesicht, dass ich beleidigt bin", betonte der Ungar und mahnte Geduld an. "Wir sind Menschen. Ich sehe den Willen. Wenn ich den nicht mehr sehe, werde ich es dem Manager mitteilen und die Konsequenzen nehmen. Wenn eine Mannschaft nicht motiviert ist oder nicht läuft", so der 41-Jährige.

Hertha fehlen Lockerheit, Konsequenz im Abschluss und zuletzt auch defensive Kompaktheit. "Das ist mehr Kopfsache. Das muss sich lösen, wir dürfen nicht so verkrampft sein", sagte der Trainer. Deshalb setzte er im Training auf "kleine Wettkämpfe mit spielerischen, auch lustigen Elementen und Abschlüsse. Da haben wir sehr viel gelacht. Wir versuchen, mit guter Laune reinzugehen", erklärte Dárdai.

 

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