26.10.2017 11:49 Uhr

Schürrle zum Effzeh? Berater dementiert

André Schürrle soll das Interesse des 1. FC Köln geweckt haben
André Schürrle soll das Interesse des 1. FC Köln geweckt haben

Im Sommer 2016 wechselte André Schürrle vom VfL Wolfsburg zu Borussia Dortmund, wo sein ehemaliger Förderer aus Mainzer Zeiten, Thomas Tuchel, die Zügel in der Hand hatte. Knapp eineinhalb Jahre und einige Verletzungen später hat Tuchel längst das Feld geräumt und Schürrle scheint noch nicht angekommen. Ein Tapetenwechsel könnte nun einen Ausweg darstellen.

Angeblich reifen beim 1. FC Köln Überlegungen, Schürrle im Winter per Leihe zu verpflichten. Wie der "kicker" berichtet, liegt dem 26-Jährigen eine Anfrage aus der Domstadt vor. Bessere Einsatzchancen bei den kriselnden Kölnern sollen Schürrle im Kampf um ein Ticket für den WM-Kader helfen. Neben einem Stürmer suchen die Kölner demnach Verstärkungen im defensiven Mittelfeld und auf den offensiven Außenbahnen.

Nach neun Bundesliga-Spieltagen durften die Fans des FC Köln erst drei Treffer ihrer Mannen bejubeln, aus der Offensive traf lediglich Yuya Osako.

Ingo Haspel, Berater von Schürrle, dementierte den Bericht über einen möglichen Wechsel allerdings umgehend. "Es liegt kein Angebot für eine Leihe vom 1. FC Köln vor. Diese Meldung gehört ins Reich der Fabeln", stellte Haspel gegenüber der "Funke-Mediengruppe" klar.

Schürrle auf Subotić' Spuren

Ganz abwegig ist der Deal trotz des Dementis nicht. Für ein Leihengagement von Dortmunds Schürrle beim Effzeh spricht das gute Verhältnis der beiden Klubs. Mit Miloš Jojić und Leonardo Bittencourt kicken aktuell zwei Ex-Borussen für die Geißböcke, mit Neven Subotić schnürte ein weiterer Dortmunder die Schuhe in der letzten Saison auf Leihbasis in der Rhein-Metropole.

Ein Tapetenwechsel würde Schürrle, dessen Vertrag in Dortmund 2021 ausläuft, zudem guttun: 27 Partien bestritt der Stürmer bislang für den BVB, erzielte dabei fünf Treffer, stand aber nur ernüchternde zwölf Mal in der Startformation.

Verletzungsbedingt verpasste Schürrle allerdings auch schon 33 Pflichtspiele. Unlängst feierte der Kicker aus der Mainz-Jugend beim 5:0-Pokal-Erfolg der Borussen in Magdeburg sein Comeback nach beinahe 70 Tagen Pause.

 

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