14.09.2017 14:00 Uhr

Werte "hervorragend": Bringt Gisdol Salihović?

Setzt HSV-Coach Markus Gisdol auf seinen neuesten Einkauf?
Setzt HSV-Coach Markus Gisdol auf seinen neuesten Einkauf?

Trainer Markus Gisdol vom Hamburger SV liebäugelt mit einem Einsatz des Neuzugangs Sejad Salihović im Nordduell bei Hannover 96.

"Er ist vielseitig einsetzbar, auf der Sechs, auf der Zehn, auch links hinten. Ob er schon spielen kann, auf der Bank ist oder auf der Tribüne, das wird sich zeigen", sagte Gisdol vor der Partie am Freitag (20:30 Uhr). Die Werte des bosnischen Offensivspielers seien "hervorragend, er wäre körperlich in der Lage, schon zu spielen".

Der zuvor vereinslose Salihović hatte am Mittwoch einen Vertrag beim HSV bis zum Saisonende unterschrieben. Der Klub reagierte damit auf die zunehmenden Personalprobleme. Nicolai Müller (Kreuzbandriss), Filip Kostić und Aaron Hunt (beide Muskelfaserriss) sind zurzeit außer Gefecht.

Standard-Spezialist Salihović, der bereits 176 Bundesliga-Spiele für Hertha BSC und 1899 Hoffenheim absolviert hat, spielte zuletzt in China und für den Schweizer Klub FC St. Gallen und hielt sich danach bei seinem Ex-Verein in Hoffenheim fit.

Vorfreude auf das vermeintliche Spitzenspiel

Auf der linken Verteidigerposition soll hingegen Douglas Santos zum Einsatz kommen, der den Klub gern im Sommer verlassen hätte. ""Da Rick ausfällt, ist der logische Ersatz für uns Douglas", bestätigte der Trainer der Hanseaten.

Überhaupt freut sich Gisdol auf das Spiel um die Tabellenführung am Freitag. "Wenn uns einer gesagt hätte, da spielen zwei Teams mit sieben und sechs Punkten gegeneinander, hätten das sicher beide unterschrieben", sagte der HSV-Coach.

Hannover sei "gut drauf, aber wir sind sicher in der Lage, eine Überraschung hinzubekommen". Hannover reicht ein Remis, um zumindest für eine Nacht an der Ligaspitze zu stehen. Der HSV wäre bei einem Sieg vorübergehend Erster.

Fans des Nordklubs werden das Spiel ihres Lieblingsvereins auch an diesem Freitag über den "Eurosport Player" schauen müssen. Eine ins Spiel gebrachte Verlegung der Partie ins Free-TV aufgrund der zuletzt aufgetretenen Probleme schmetterte der Sender ab.

 

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