Der Platzverweis gegen Yoric Ravet war im Spiel zwischen dem SC Freiburg und Borussia Dortmund der große Aufreger. Nachdem Benjamin Cortus dem Franzosen die Rote Karte zeigte ist es an der Seitenlinie zwischen Michael Zorc und Christian Streich offenbar zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen.

Wie der Freiburg-Trainer nach der Partie zugab, galt sein höhnischer Applaus nach dem Platzverweis nicht etwa dem vierten Offiziellen: "Die Reaktion von mir war ausdrücklich nicht gegenüber dem Schiedsrichter oder dem vierten Offiziellen, sondern gegen eine Person. Aber ich rede nicht darüber, gegenüber welcher Person." Auf die Nachfrage, für welchen Verein diese Person arbeite, entgegnete Streich trotzig: "Schalke 04."

Laut "Bild" handelte es sich bei besagter Person um BVB-Manager Michael Zorc, der sich zuvor über den harten Einsatz der Freiburger echauffiert haben soll.

Zorc selbst äußerte sich nach dem Schlusspfiff konkreter und wetterte in Richtung des Freiburger Trainers: "Er hätte sich mehr darum kümmern sollen, wie die Verletzung zustande gekommen ist. Die Karte war ja nicht rot, die war dunkelrot."

Der Platzverweis an sich war in den Augen Streichs durchaus vertretbar. "Ich habe die Szene gesehen: Da ist Rot vertretbar", gab der Coach zu, relativierte aber gleichzeitig: "Wenn er Gelb gibt, macht er keinen Fehler."