25.08.2017 12:36 Uhr

Nagelsmann: Kritik teilweise "grenzüberschreitend"

Julian Nagelsmann kritisierte den Umgang mit seiner Mannschaft
Julian Nagelsmann kritisierte den Umgang mit seiner Mannschaft

Trainer Julian Nagelsmann von Bundesligist 1899 Hoffenheim hat die deutsche Medienlandschaft für die Berichterstattung in den vergangenen Tagen scharf kritisiert.

"Wie über meine Spieler teilweise geschrieben wird, ist grenzüberschreitend", sagte der 30-Jährige zwei Tage nach dem Aus in der Champions-League-Qualifikation am vergangenen Mittwoch beim FC Liverpool: "Wir brauchen es nicht schönzureden, dass wir zweimal 30 Minuten nicht gut Fußball gespielt haben. Aber wie da über Menschen gesprochen wird, ist eine Farce."

Einen Tag vor dem Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen stellte sich Nagelsmann vor seine Spieler. "Wir haben euch und den Fans viele schöne Fußball-Momente beschert. Ich lieb' diese Mannschaft brutal. Da finde ich manche Berichterstattung deutlich grenzüberschreitend", sagte der Coach weiter.

Für das Bundesliga-Spiel gegen Bayer Leverkusen sei man "gut gerüstet" und wolle die negative Presse vergessen machen. "Wenn wir gegen Bayer ein gutes Spiel machen, sind die Schlagzeilen vergessen. Da freuen wir uns drauf", so Nagelsmann.

Duo fraglich

Ein einfaches Rezept für die Partie gegen die Werkself hat der junge Trainer auch parat: "Wir haben letztes Jahr aber ein gutes Auswärtsspiel dort gemacht und wollen daran morgen anknüpfen." Verzichten müssen die Kraichgauer dabei allerdings wohl auf Serge Gnabry und Kerem Demirbay: 

"Serge Gnabry und Kerem Demirbay haben beide im Spiel einen Schlag bekommen. Ich glaube nicht, dass wir beide am Samstag in Leverkusen an Bord haben. Einer vielleicht, aber beide eher nicht. Wir werden das am Freitagabend oder auch erst am Samstag kurzfristig entscheiden können. Beide werden heute gestestet. Kerems Fuß ist blau und dick - das sieht noch nicht so gut aus."

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