24.06.2017 15:57 Uhr

Modeste-Deal droht an Geldgier zu scheitern

Bleibt Anthony Modeste doch in der Domstadt?
Bleibt Anthony Modeste doch in der Domstadt?

Die Vollzugsmeldung des Wechsels von Köln-Stürmer Anthony Modeste nach China lässt weiterhin auf sich warten. Die exorbitanten Forderungen der Spielerberater sollen bislang eine unüberwindbare Hürde darstellen.

Wie die "Bild" berichtet, pochen Modestes Berater Etienne und Patrick Mendy für ihre Dienste auf sechs Millionen Euro vom 1. FC Köln und drei weitere von Tianjin Quanjian.

"Nicht nur, dass die Mendys überhaupt keinen Karriereplan für Modeste haben, die Brüder haben auch nichts getan, um Anthony näher an Tianjin Quanjian zu bringen. Die haben alle total vergessen, woher sie kommen. Der schlimmste Zustand im Leben eines Menschen ist, wenn du die Bodenhaftung verlierst", wird Franjo Vranjkovic, ein involvierter China-Vermittler, im Boulevard-Blatt zitiert.

Parteien liegen weit auseinander

Auch die Ablösesumme hatte für Ärger gesorgt. Laut "Bild" fordert Köln für seinen Top-Torjäger 35 Millionen Euro - und zwar sofort. Der China-Klub sei allerdings nur bereit, 20 Millionen Euro zu zahlen - in Raten. "Es gibt derzeit keine Einigung zwischen allen beteiligten Parteien", kommentierte Köln-Manager Jörg Schmadtke die Verhandlungen am Freitag.

Die Verantwortlichen müssen sich wohl auf eine weitere Runde im Modeste-Poker einstellen. Ende offen.

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