12.06.2017 11:30 Uhr

Bode erklärt: Ohne Ausstiegsklausel kein Gnabry

Marco Bode bedauert den Abgang von Serge Gnabry
Marco Bode bedauert den Abgang von Serge Gnabry

Werder Bremens Aufsichtsrats-Vorsitzender Marco Bode bedauert den Wechsel von Nationalspieler Serge Gnabry und hofft auf den Verbleib von Stürmer Max Kruse.

"Serge haben wir nur bekommen, weil wir eine Ausstiegsklausel akzeptiert hatten. Bei Max habe ich die Hoffnung, dass er noch länger bei uns spielen wird", sagte der Europameister von 1996 dem "kicker".

Ungeachtet der über Monate prekären Tabellensituation beim Bundesliga-Achten hält der 47-Jährige umfangreiche Umbaumaßnahmen im Kader der Hanseaten nicht für erforderlich: "Zuletzt hatte wir häufig zu starke Umbrüche. Es kann ein Vorteil für uns sein, wenn möglichst wenig Bewegung stattfindet."

Bode: "Könnte schwere Saison werden"

Insgesamt gibt sich die Werder-Ikone zuversichtlich. "Unsere Gesamtsituation hat sich verbessert, sodass wir absolut handlungsfähig sind. Die Elf hat sich weiterentwickelt", resümierte der Werder-Boss und erklärte: "Es gab kein oberes Mittelfeld. So konnten wir aus der Abstiegszone heraus sofort in den Kampf um Europa eingreifen. Dies müssen wir in der neuen Spielzeit bestätigen."

Eine echte Kampfansage ließ sich der Ex-Profi aber nicht entlocken: "Es könnte eine schwere Saison werden, wir müssen von Anfang an hellwach sein. Natürlich wollen wir in den nächsten Jahren um die Qualifikation für den Europacup mitspielen. Doch dieses Vorhaben ist kein linearer Prozess."

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