11.05.2017 14:09 Uhr

Hertha trotzig: "Brauchen nicht zu heulen"

Keine Lust auf Jammerstimmung: Hertha-Coach Pál Dárdai
Keine Lust auf Jammerstimmung: Hertha-Coach Pál Dárdai

Die beängstigende Auswärtsserie von neun Niederlagen nacheinander schiebt Hertha-Trainer Pál Dárdai vor der vorletzten Partie der Saison bei Darmstadt 98 einfach zur Seite.

"Wir haben noch zwei Spiele. Wir brauchen nicht zu heulen, wir sind immer noch da oben", erklärte der Trainer der Berliner zur Ausgangsposition im Saisonendspurt. Die Alte Dame liegt in der Tabelle mit 46 Punkten zwar noch auf Rang sechs, doch der Europa-League-Platz ist nach sechs Pleiten aus den jüngsten acht Spielen massiv in Gefahr geraten.

"Die Spieler wissen: Wenn wir vier Punkte holen, schaffen wir etwas Schönes. Sonst haben wir es nicht verdient", sagte Dardai. Die angespannte Personalsituation macht die Aufgabe bei den bereits abgestiegenen Lilien am Samstag zusätzlich schwierig.

"Jugend forscht" bei der Alten Dame

Durch die Gelb-Sperren von John Anthony Brooks muss Dárdai neben dem 19-jährigen Jordan Torunarigha in der Innenverteidigung eine weitere Nachwuchskraft aufbieten. Zur Wahl stehen Florian Baak (18), Sidney Friede (19) und Nico Beyer (20).

Zumindest die unter der Woche angeschlagenen Vedad Ibišević und Maximilian Mittelstädt meldeten sich im Training wieder fit. "Sicher sind die Führungsspieler anders gefragt als die jungen in so einer Situation", betonte Manager Michael Preetz.

Der 49-Jährige weiter: "Ich finde, dass wir zwei Spieltage vor Schluss nicht die schlechteste Ausgangsposition haben. Wir haben die gesamte Saison unter den ersten Sechs gespielt. Wir hoffen, das jetzt am Ende auch über die Ziellinie zu bringen und gehen das mit großem Optimismus an, weil wir es in den eigenen Händen haben".

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