11.05.2017 12:33 Uhr

Nagelsmann: "Können nicht 90 Minuten pressen"

Julian Nagelsmann freut sich auf die Partie in Bremen
Julian Nagelsmann freut sich auf die Partie in Bremen

Hoffenheims Erfolgscoach Julian Nagelsmann fiebert dem Spiel bei Werder Bremen am Samstag nicht nur wegen seines geglückten Debüts an gleicher Stelle vor 15 Monaten entgegen.

"Die Stimmung ist dort immer gut, die Leute schreien friedlich und beleidigen mich nicht nur von der Tribüne", so der 29-Jährige, der humorvoll ergänzte: "Vielleicht winken sie mir dieses Mal ja auch zu."

Der Coach warnte vor dem schnellen Umschaltspiel der Bremer. "Sie setzen auf die zwei Spieler mit enormem Tempo in der Spitze", spielte Nagelsmann auf das Offensiv-Duo Fin Bartels und Max Kruse an. Dennoch geht der TSG-Trainer nicht davon aus, dass "Bremen uns 90 Minuten an die Wand pressen wird".

Am 13. Februar 2016 hatte Nagelsmann mit den Kraichgauern sein erstes Bundesligaspiel im Weserstadion bestritten, 1:1 endete die Partie. "Da hat gleich funktioniert, was wir im Training probiert haben. Das war ein Fingerzeig, dass es auch künftig klappen könnte", blickte Nagelsmann zurück.

Vom Kellerkind zum Königsklassen-Klub

In der Zwischenzeit formte der Fußballlehrer sein Team von einem Abstiegskandidaten zu einem Champions-League-Anwärter. Zwei Spieltage vor Saisonende belegen die Kraichgauer derzeit den vierten Rang. Sogar die direkte Qualifikation für die Königsklasse ist angesichts von nur zwei Zählern Rückstand auf den Tabellendritten Borussia Dortmund noch möglich.

Angesprochen auf die Querelen beim BVB entgegnete Nagelsmann, nicht daraus resultierende Vorteile für sein Team im Endspurt setzen zu wollen. "Ich bin ein Freund von einem ganz fairen Wettkampf. Am Ende soll der Dritter werden, der besser war", sagte der 29-Jährige.

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