04.05.2017 21:16 Uhr

Völler: "Es geht um die Existenz"

Legt den Finger in die Wunde: Bayer-Sportdirektor Rudi Völler
Legt den Finger in die Wunde: Bayer-Sportdirektor Rudi Völler

Bayer-Sportdirektor Rudi Völler schätzt die sportliche Krise seines Vereins als sehr bedrohlich ein.

"Es geht um die Existenz", erklärte der 57-Jährige zwei Tage vor dem Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". "Wir reden von Abstiegskampf. Der Druck ist natürlich enorm. Aber dem stellen wir uns. Verstecken gilt nicht", forderte Völler.

Nach vier Spielen ohne Sieg in Serie liegt Bayer nur noch drei Punkte vor dem Hamburger SV auf Relegationsplatz 16. "In den letzten Jahren gab es immer Situationen, in denen es mal holperig zuging. Aber das kann man mit der jetzigen Lage nicht vergleichen", so der langjährige Leverkusener Sportdirektor.

"Fußball ist nicht logisch"

Völler verteidigte zudem die Transferpolitik vor der Saison: "Wir haben gut eingekauft, das haben uns viele Experten bestätigt. Wir spürten vor der Saison so etwas wie eine Euphorie. Aber Fußball ist nicht logisch."

Der Werksklub hatte im vergangenen Sommer für insgesamt mehr als 43 Millionen Euro Kevin Volland, Aleksandar Dragović und Julian Baumgartlinger verpflichtet und galt als Herausforderer für Serienmeister Bayern München.

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