Baumann: RB will Gnabry? "Sind sehr entspannt"
Borussia Dortmund, 1899 Hoffenheim und nun auch RB Leipzig - Werder Bremens Shootingstar Serge Gnabry steht offenbar bei etlichen Champions-League-Anwärtern auf dem Wunschzettel. Doch Sportchef Frank Baumann lässt das Interesse an dem 21 Jahre alten Nationalspieler weiter kalt.
"Das macht uns froh", sagte Baumann vor dem Freitagspiel beim 1. FC Köln: "Es ist ein gutes Zeichen, wenn unsere Spieler Begehrlichkeiten wecken. Aber wir haben keine Ambitionen, Serge abzugeben und sind sehr entspannt."
#Baumann: "Haben keine Ambitionen @SergeGnabry abzugeben. Sind sehr entspannt." #WerderPK
— SV Werder Bremen (@werderbremen) 3. Mai 2017
Leipzigs Coach Ralph Hasenhüttl hatte sein Interesse an Gnabry offen eingeräumt. Der schnelle Offensivmann mit Vertrag bis Ende Juni 2020 passe ins "Beuteschema" des finanzstarken Aufsteigers, sagte der Österreicher bei "Sky Sport News HD". Zuvor war bereits über die möglichen Wechseloptionen BVB und Hoffenheim spekuliert worden.
Gnabry kommt in dieser Saison bei 24 Liga-Einsätzen auf zehn Tore und zwei Vorlagen.
Pizarro vor Comeback in Köln
Im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln kann Werder wieder auf Claudio Pizarro zurückgreifen. Der Routinier absolvierte das komplette Training mit der Mannschaft. Allerdings dürfte der Angreifer zunächst nur auf der Bank Platz nehmen, weil das Bremer Offensivduo Max Kruse und Fin Bartels zuletzt überzeugte. Pizarro hatte in den vergangenen Tagen wegen Rückenproblemen pausiert.
Für die seit elf Spielen ungeschlagenen Bremer geht es in Köln darum, einen weiteren Schritt in Richtung Europa-League-Qualifikation zu machen. "Natürlich wollen wir die Position verteidigen und wenn möglich sogar verbessern", sagte Kapitän Zlatko Junuzović. "Unsere Serie kommt nicht ungefähr, sondern ist ein Zeichen von Qualität."
Mit einem Sieg in Köln würde Werder die Rheinländer auf sechs Punkte distanzieren. "Wir wollen die letzten drei Spiele gewinnen, was dann dabei herauskommt, werden wir sehen", sagte Werder-Coach Alexander Nouri. "Ich bin aber nicht so vermessen, ein neues Ziel auszurufen."
#Junuzovic: "Das ist eine Frage der Qualität. Diese wollen wir in den kommenden 3 Sielen zeigen. "#WerderPK #KOESVW
— SV Werder Bremen (@werderbremen) 3. Mai 2017
Jørgensen-Dementi von Baumann
Auch zum auslaufenden Vertrag von Trainer Alexander Nouri äußerte sich Baumann. "Wir sitzen täglich zusammen und sprechen miteinander. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir in den nächsten Wochen Vollzug vermelden können", so der 41-Jährige.
Außerdem dementierte der Sportchef das Gerücht, Werder wolle Mathias Jørgensen aus Kopenhagen an die Weser locken.