Werder-Keeper Felix Wiedwald wurde ganz in der Nähe von Bremen geboren und ist im Einzugskreis des SVW aufgewachsen. Bei den Grün-Weißen begann auch seine fußballerische Laufbahn. Nach Umwegen über Duisburg und Frankfurt steht der Keeper nun wieder bei den Hanseaten zwischen den Pfosten und möchte diesen Platz zeitnah auch nicht mehr verlassen.

"Als Spieler wünscht man sich immer eine sichere Zukunft. Ich habe meinen Teil dazu beigetragen, dass wir elf Mal in Folge nicht verloren haben. Es ist mein Verein. Wenn ich weiter die Perspektive habe, Nummer eins zu sein, wünsche ich mir, hier zu bleiben", erklärte Wiedwald gegenüber der "Bild". 

Der Vertrag des Torhüters hat sich durch 20 absolvierte Pflichtspiel-Einsätze erst Mitte April automatisch um ein weiteres Jahr verlängert und läuft nun bis Sommer 2018. Doch der 27-Jährige möchte mehr. Nachdem es zu Saisonbeginn für Verein und Torwart ein ewiges Auf und Ab gab und Wiedwald sich mal auf dem Feld und mal auf der Bank wiederfand, steht der jetzige Stammkeeper nun sinnbildlich für das Erstarken des Nordklubs.

Deshalb möchte Wiedwald seine Leistungen auch durch einen langfristigen Vertrag gewürdigt sehen. Andernfalls gäbe es wohl auch Vereine aus dem Mutterland des Fußballs, die Interesse an den Diensten des Torhüters hätten. Bislang soll es aber keine Verhandlungen mit Werder-Geschäftsführer Frank Baumann gegeben haben. "Meines Wissens sind noch keine Gespräche geführt worden. Es gibt auch keinen Termin", erklärte der Torwart leicht angesäuert. 

Doch Baumann bleibt gelassen. "Felix weiß, dass er in unseren Planungen natürlich eine Rolle spielt", sagte der 41-Jährige und stellte bereits ein Treffen in Aussicht: "Wir hätten nichts dagegen, wenn das die nächsten Tage auch der Fall wäre."