06.04.2017 10:24 Uhr

FC-Bosse kritisieren Stimmungs-Boykott

Die Kölner Ultra-Szene verweigerte gegen Frankfurt den Support
Die Kölner Ultra-Szene verweigerte gegen Frankfurt den Support

Die Verantwortlichen des 1. FC Köln zeigen kein Verständnis für den Stimmungs-Boykott der Ultras in den ersten 45 Minuten beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt.

Am Dienstag gab es sogar Pfiffe gegen die Geißbock-Elf, die gute Chancen hat, nach 25 Jahren Abstinenz endlich wieder den Europacup zu erreichen.

"Die Pfiffe haben der Mannschaft nicht geholfen", erklärte Manager Jörg Schmadtke dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Ironisch hatte er erklärt, der FC habe ein gutes Auswärtsspiel bestritten.

"Ich habe mich über das Verhalten der Ultras geärgert", betonte Klub-Präsident Werner Spinner: "In diesem Spiel, in dieser Phase der Saison und bei unserem Punktestand kann ich so eine Reaktion nicht nachvollziehen".

Protest gegen Polizei-Maßnahme

Die Aktion der Ultras sollte ein Protest gegen die Festnahme einiger Gruppenmitglieder durch die Polizei sein. Deshalb verzichteten sie in der ersten Halbzeit gegen Frankfurt auf die Unterstützung ihrer Mannschaft und hingen ihre Zaunfahnen verkehrt herum auf.

Am Samstag spielt der FC ebenfalls zu Hause im rheinischen Derby gegen den Erzrivalen Borussia Mönchengladbach.

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