04.04.2017 07:54 Uhr

"Kein Sportsmann": Gomez ätzt gegen Völler

Mario Gomez ärgert sich über Leverkusens Sportdirektor Völler
Mario Gomez ärgert sich über Leverkusens Sportdirektor Völler

Obwohl Leverkusen am Sonntag nach dem 3:3 gegen den VfL Wolfsburg und einem zwischenzeitlichen Sieben-Minuten-Hattrick von Mario Gomez am Ende doch mit viel Glück einen Punkt gerettet hatte, kam bei den Bayer-Verantwortlichen keine Freuden-Stimmung auf. Im Gegenteil.

Sportdirektor Rudi Völler ärgerte sich lautstark über einen Elfmeter, den die Wölfe zur zwischenzeitlichen Führung nutzten ("Der Elfmeter gegen uns war lächerlich) und schoss auch gegen einen ehemaligen Schiedsrichter, der nun als TV-Experte arbeitet. Wölfe-Angreifer Gomez passte dieses Verhalten des Gegners ganz und gar nicht. 

"Wenn man so ein Spiel gemacht hat wie Leverkusen, stellt man sich danach nicht hin und schiebt es auf den Schiri", betonte der Stürmer gegenüber der "Fussball Bild" und legte nach: "Das ist kein Sportsmann."

Dass Völler sich überhaupt aufregte nach einem schmeichelhaften Punkt für die Werkself, brachte Gomez noch weiter auf die Palme. "Wenn Leverkusen wirklich anfängt über den Schiedsrichter zu reden, dann hat Rudi Völler, Entschuldigung, ein bisschen Wahrnehmungs-Störungen", polterte der 31-Jährige. 

Der Angesprochene reagiert gelassen

Bayers Sportdirektor spielte den Zwist hinterher herunter. "Ich habe überhaupt nichts mit Mario Gomez. Dass er das anders sieht, kann ich verstehen. Das muss man abkönnen", erklärte Völler. 

Allerdings betonte der ehemalige DFB-Bundestrainer auch: "Das ändert nichts an meiner Einschätzung, dass es vor dem 3:2 für Wolfsburg definitiv kein Elfmeter war. Aber das ist jetzt abgehakt – es zählt nur noch das Spiel am Mittwoch in Darmstadt." 

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