16.03.2017 11:42 Uhr

Bruchhagen: Hauptsache keine Relegation!

Heribert Bruchhagen möchte mit dem HSV den Klassenerhalt schaffen
Heribert Bruchhagen möchte mit dem HSV den Klassenerhalt schaffen

Der Vorstandsvorsitzende des Hamburger SV, Heribert Bruchhagen, stellt sich auf ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein Eintracht Frankfurt (Samstag, 18:30 Uhr) ein. Während die Hessen eine gute Saison spielen, müssen die Hanseaten jedoch um den Klassenerhalt kämpfen. Eine bekannte Situation für Bruchhagen, wie er in seiner "kicker"-Kolumne schildert.

"Zurzeit belegen wir den Relegationsplatz, was bei mir Erinnerungen an die Begegnungen mit Nürnberg vergangenes Jahr weckt", schreibt Bruchhagen. Damals quälte sich Eintracht Frankfurt noch durch die Relegation, schaffte am Ende allerdings den Klassenerhalt und die sportliche Wende. Nun steht Bruchhagens Ex-Verein auf Platz sechs der Tabelle.

Einen solchen Nervenkitzel möchte sich der neue HSV-Chef in dieser Spielzeit nicht ausgesetzt sehen: "Es war bis zur letzten Minute nervlich nicht auszuhalten, da so viel für die Eintracht auf dem Spiel stand. So etwas möchte ich eigentlich nicht noch einmal erleben." Nun kämpft der 68-Jährige eben mit dem HSV um jeden Punkt.

Winter-Veränderungen beim HSV schlagen an

Dabei fühle sich Bruchhagen mit der neuen Mammut-Aufgabe "wohl". Die Gründe für die derzeitige Situation liegen seiner Meinung nach auf der Hand: "Wir hatten einen extrem schlechten Start mit zwei Punkten nach zehn Spielen. Dies bedeutet, dass wir bis zum 34. Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen müssen." Wichtig sei es deshalb gewesen, dass der HSV-Verantwortliche zusammen mit Trainer Markus Gisdol und Manager Jens Todt "einige Veränderungen" im Winter vorgenommen hat.

Nach den jüngsten Erfolgserlebnissen aus den Spielen im Februar und März (fünf Siege aus sieben Spielen) nimmt das Projekt Form an. Bruchhagen klingt deshalb wieder etwas optimistischer: "Wir hoffen, dass die positiven Vorzeichen seit Beginn der Rückrunde sich fortsetzen und uns der Klassenerhalt gelingt."

Nun würde es "uns guttun, mindestens einen Punkt in Frankfurt zu holen". Dass sein Ex-Klub derzeit einen Europa-League-Platz belegt, überrascht ihn. "Dass die Eintracht einen solchen Sprung macht, hätte ich nicht gedacht. Ich traue der Mannschaft zu, dass sie den sechsten Platz verteidigt."

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