23.02.2017 15:20 Uhr

Salzburg schweigt zur UEFA-Causa

Óscar García sieht sich nur für das Sportliche verantwortlich
Óscar García sieht sich nur für das Sportliche verantwortlich

Ein von der UEFA verhängter möglicher Bann von RB Leipzig in der kommenden Europacup-Saison hat am Donnerstag auch RB Salzburg beschäftigt. Während im Umfeld von Österreichs Meister und aktuellem Tabellenführer rege diskutiert wurde, wollte Trainer Óscar García diesbezüglichen Spekulationen keine Nahrung bieten.

"Was ich nicht beeinflussen kann, darüber kann ich nichts sagen", betonte der Spanier im Rahmen eines Pressetermins. Er sei nur für das Sportliche verantwortlich. "Ich bin für die Mannschaft zuständig, sie bestmöglich für das nächste Spiel vorzubereiten. Das andere ist nicht mein Bereich."

Die "Salzburger Nachrichten" hatten am Vortag berichtet, dass die von einem österreichischen Getränkekonzern unterstützen Teams bei einer erfolgreichen Qualifikation möglicherweise nicht beide in der Champions League starten dürften. Diesbezüglich soll es "schon jetzt erste Signale" von der UEFA geben.

Die UEFA wird die Entscheidung laut eigenen Angaben erst nach Saisonende fällen, wenn die Vereine ihre Unterlagen eingereicht haben. Salzburg liegt in Österreich als Tabellenführer, Leipzig in Deutschland als Zweiter auf Kurs Richtung "Königsklasse".

Spekulationen, wonach ein Rückzug Salzburgs aus dem internationalen Bewerb den Weg für Leipzig freimachen werde, haben jedenfalls keine Grundlage. Sollten die Mozartstädter die Qualifikation für den Europacup schaffen, sind sie laut Lizenz-Bestimmungen zur Teilnahme verpflichtet. Andernfalls droht der Verlust der Spielgenehmigung.

Auch Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl wollte sich zum angeblich drohenden Verbot "im Moment" keine Gedanken machen. "Aber ich weiß, dass ich in einem Verein arbeite, wo sehr viele Menschen sich darüber enorm viele Gedanken machen. Bestimmt mehr als die "Salzburger Nachrichten", die ja nicht gerade die Pressestelle der UEFA sind", sagte der Steirer.

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apa/red

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