13.02.2017 09:39 Uhr

Völler: "Bei Sky war es allen unangenehm"

Der TV-Sender hat sich bei Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler entschuldigt
Der TV-Sender hat sich bei Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler entschuldigt

Eigentlich hätte alles so schön sein können in Leverkusen. 3:0 gewann die Werkself am Wochenende. Doch Thema rund um die Partie gegen Frankfurt war ein anderes. Kurz vor dem Anpfiff hatte "Sky" vermeldet, ein Rauswurf von Trainer Roger Schmidt wäre schon beschlossene Sache. Eine Ente, wie sich später herausstellte. 

Dies brachte Sportdirektor Rudi Völler auf die Palme ("Riesen-Sauerei") und auch Geschäftsführer Michael Schade war ungehalten ("Eine unverschämte Sky-Lüge! Da wurden Grenzen überschritten"). Doch nun scheinen die Wogen wieder geglättet. 

Wie Völler in der "Fussball Bild" erklärte, habe "Sky"-Boss Carsten Schmidt direkt nach dem Spiel angerufen und sich entschuldigt. "Wir hatten ein langes Telefongespräch. Die Sache tat ihm unheimlich leid. Bei Sky war es allen unangenehm. Damit es für mich das Thema erledigt", sagte der 56-Jährige und fügte an: "Schließlich habe auch ich schon Fehler gemacht." 

TV-Experte muss zurückrudern

Einer, der ebenfalls im Nachhinein die falschen Worte gewählt hatte, war Philosoph Wolfram Eilenberger, der als Experte im TV-Studio die Spiele kommentierte und analysierte. Er hatte aufgrund des vermeintlichen Rauswurf-Beschlusses durch den Gesellschafter Ausschuss vermutet, dass Völler bei Bayer nichts zu sagen hätte.

Auch er musste Abbitte leisten und sich beim Sportdirektor entschuldigen. Zur "Bild" sagte er: "Es tut mir leid! Keine schöne Sache, wenn man über Menschen etwas Falsches sagt. Eine unangenehme Situation für mich: Ich habe aufgrund falscher Meldungen Schlüsse gezogen, die ohne Grundlage waren."

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