Nachdem sich der BVB zuletzt mit Siegen in der Liga gegen Leipzig und im Pokal gegen die Hertha deutlich im Aufwind zeigte, setzte es gegen Darmstadt eine unerwartete Pleite. Für Borussen-Keeper Roman Bürki ein absolutes No-Go.

"Da hat einiges nicht gestimmt", so der Schweizer. Und weiter: Man hätte gar nicht zulassen dürfen, dass die Lilien spielerisch auf Augenhöhe mit den Dortmundern agieren. Ein Vorhaben, das deutlich verfehlt wurde: "Darmstadt spielt auch in der Bundesliga, die trainieren jeden Tag hart, sie können auch Fußball spielen. Schade, dass sie es gegen uns gezeigt haben und nicht gegen einen anderen Gegner."

"Wir kamen nicht richtig ins Spiel, obwohl wir eigentlich verhindern wollten, dass Darmstadt Chancen hat und das Publikum dadurch aufkommt und sie pusht. Das ist uns leider nicht gelungen", erklärte Bürki. Lediglich der zwischenzeitliche Ausgleich se gut gewesen, das Auftreten in der zweiten Halbzeit allerdings erneut schwach.

Der 26-Jährige verwies darauf, dass de BVB einmal mehr wichtige Spieler fehlten. Das junge Team sei nicht in der Lage gewesen, "gegen eine kämpferisch sehr starke und erfahrene Mannschaft wie Darmstadt" zu bestehen. 

"Überbewerten" dürfe man die Partie allerdings nicht. Zumal man in wenigen Tagen schon die Möglichkeit habe, in der Champions League das "wahre Gesicht zu zeigen".