Beim 1:1 in Mainz stand Mikel Merino nicht einmal im Kader von Borussia Dortmund. Womöglich darf der Spanier den BVB vor Transferschluss doch noch verlassen. Das wahrscheinlichste Ziel: der 1. FC Köln.

Der "kicker" spekuliert über ein Umdenken bei den Verantwortlichen der Schwarzgelben, die Merino dem Vernehmen nach bislang nicht ziehen lassen wollten - weder nach Köln, noch zum VfB Stuttgart oder seinem Ex-Klub CA Osasuna.

Doch trotz des wochenlangen Ausfalls von Sven Bender spielt der 20-jährige Defensiv-Allrounder zumindest in den Plänen von Trainer Thomas Tuchel aktuell keine große Rolle. Auch die durchaus guten Leistungen im Winter-Trainingslager in Marbella haben Merinos Chancen auf Einsätze offenbar nicht signifikant verbessert.

Die Laufzeit eines Leihwechsels des im Sommer gekommenen Youngsters in die Domstadt wäre allerdings noch offen. Während der FC offenbar anstrebt, Merino für 18 Monate ins Rheinland zu locken, könnte der BVB das Talent nur bis zum Saisonende ziehen lassen.

Merino kostete die Borussia knapp vier Millionen Euro, kam aber erst dreimal im schwarzgelben Trikot zum Einsatz. Er selbst kommentierte seine Situation beim Tabellenvierten der Bundesliga bislang eher zurückhaltend. "Ich bin Teil einer der besten Mannschaften der Welt. Ich kann mich nicht beschweren", sagte er Ende Dezember der spanischen Tageszeitung "Berria".