10.01.2017 08:40 Uhr

HSV-Pechvogel Ekdal: "Nicht gut gefühlt"

Albin Ekdal will wieder eine tragende Rolle beim HSV spielen
Albin Ekdal will wieder eine tragende Rolle beim HSV spielen

Seine Verletzungsliste ist länger als jeder Spielberichtsbogen: Albin Ekdal weilt zwar seit Sommer 2015 beim Hamburger SV, kam aber kaum zum Zug. In dieser Saison konnte er lediglich in zehn Partien mitwirken, dazu lange nicht in jeder über die volle Distanz.

"Ich hatte direkt zum Start Probleme mit Verletzungen. Danach gab es immer wieder Rückschläge", berichtete der Schwede im Interview bei der "Hamburger Morgenpost". "Es war eine schwierige Zeit. Ich habe mich lange nicht gut gefühlt", gab Ekdal zu.

Dass es immer wieder ihn traf mit verschiedenen Sprunkgelenks- und Oberschenkelverletzungen kann er sich auch nicht erklären. "Da gibt es keine großen Gründe. Fußball ist hart, manchmal haben einige Spieler mehr Probleme als andere." Er hofft einfach, dass diese Phase endlich vorbei ist. "Noch bin ich zwar nicht bei 100 Prozent, doch da werde ich bald sein. Ich will frisch in die Rückrunde starten."

Bislang sei es ein "Auf und Ab" beim HSV gewesen. Trotzdem sei die bisherige Zeit nicht schlecht gewesen. "Ich mag den Verein, ich mag die Leute. Die Atmosphäre bei uns im Stadion und unsere Fans sind großartig. Ich liebe es, vor ihnen zu spielen", gab der 27-Jährige zu Protokoll. "Ich bin immer noch glücklich, hier zu sein. Mein einziger Wunsch ist, dass wir mehr Spiele gewinnen."

Ekdals Traum: Der HSV als Top-Team

Sein größter Traum sei es, irgendwann wieder mit dem HSV zu den Top-Teams der Liga zu gehören und international zu spielen. "Ich denke, das ist mit diesem Verein möglich." Mit dem schwedischen Nationalteam würde er zudem gern an der WM teilnehmen.

Vorher wartet jedoch noch jede Menge Arbeit auf Ekdal und seine hanseatischen Kollegen. Der Schwede hob vor allem den Teamgeist heraus, der die Mannschaft mittlerweile auszeichne. "Das hat man vor der Winterpause auch auf dem Platz gesehen. Wir haben gute Spiele gemacht. Und das vor allem, weil wir als Team aufgetreten sind. Diesen Weg müssen wir fortsetzen." Die Situation sei weiter hart. "Wir stehen immer noch unten in der Tabelle. Noch haben wir nicht viel erreicht."

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