Die Empörung bei Borussia Dortmund über die Schiedsrichterleistung beim hitzigen 2:2-Unentschieden in Hoffenheim ist weiterhin riesig. Am Sonntag legte Sportdirektor Michael Zorc mit deutlichen Worten nach.

"Er hat uns extrem benachteiligt", so der 54-Jährige im "kicker" über Referee Benjamin Brand, "seine Leistung war grottenschlecht".

Mit seiner harschen Kritik schlug Zorc in die selbe Kerbe wie Tags zuvor bereits Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der dem Unparteiischen "zwei glasklare Fehlentscheidungen" vorgeworfen und zugleich die bemerkenswerte Hoffnung geäußert hatte, dass der BVB "diesen Schiedsrichter möglichst lange nicht bekommt".

Schiri Brand hatte die Borussen im Duell mit der TSG in mehreren Situationen gegen sich aufgebracht. Vor allem der Platzverweis gegen Marco Reus sorgte für Wirbel, auch die Entstehung der zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffers durch Sando Wagner war den Verantwortlichen der Westfalen ein Dorn im Auge.

In Unterzahl hatten sich die Dortmunder am Freitag noch ein Remis bei den formstarken Hoffenheimern erkämpft.