12.12.2016 14:27 Uhr

Erneute Fouldebatte: Köln kontert Tuchel

Kölns Manager Schmadtke (l.) war mit der Kritik von Tuchel (r.) nicht einverstanden
Kölns Manager Schmadtke (l.) war mit der Kritik von Tuchel (r.) nicht einverstanden

Er hat es schon wieder getan: Nachdem Dortmund-Coach Thomas Tuchel sich bereits Anfang Oktober über zu viele Fouls und zu hartes Spiel der Gegner des BVB beschwert hatte, ließ der 43-Jährige die Debatte nach dem Spiel gegen den 1. FC Köln wieder aufflammen.

"Sie kennen meine Meinung, dass 20 Fouls pro Spiel für mich die Grenze ist", hatte Tuchel nach dem Spiel gegen die Geißböcke gesagt, "der FC hat sehr aggressiv gespielt. Wie schon vor gut zwei Monaten hatte der BVB-Trainer die Statistik sofort zur Hand. "Wir haben 18 Fouls, das ist für uns schon sehr viel", analysierte er und schob nach: "Der FC kommt auf 26 Fouls."

Seine Spieler hätten "einiges einstecken" müssen, "das sieht man schon an den verletzungsbedingten Wechseln", beschwerte sich Tuchel über das harte Einsteigen der FC-Profis. Doch Köln-Trainer Peter Stöger hatte gegenüber dem "Express" ebenfalls eine paar Zahlen zur Hand. "Nur der, der den Ball nicht hat, kann Fouls begehen", betonte der Österreicher: "Dortmund hatte 75% Ballbesitz, also haben wir es mit nur acht Fouls mehr gar nicht schlecht gemacht."

Auch Manager Jörg Schmadtke verstand die Kritik des Dortmunder Übungsleiters nicht. "Unsere Leistung hat nicht über Fouls funktioniert, sondern über sauberes Spiel. Bei 18 zu 26 Fouls brauchen wir uns nicht über die Statistik zu unterhalten – sonst wird es komisch."

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