04.12.2016 11:39 Uhr

"Das tut uns weh": Risses bittere Verletzung

Schock-Diagnose für Risse: Kreuzbandriss
Schock-Diagnose für Risse: Kreuzbandriss

Als sich Marcel Risse mit Hilfe von zwei Betreuern in die Kabine schleppte, hatte die Verletztenmisere beim 1. FC Köln einen neuen Höhepunkt erreicht. Der 26-Jährige erlitt am Samstag im Punktspiel des Bundesligisten bei 1899 Hoffenheim (0:4) einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie. Dem Offensivspieler droht eine halbjährige Pause, die Saison ist quasi gelaufen für den gebürtigen Kölner.

Nach Vereinsangaben soll Risse, der in dieser Saison bislang zwei Treffer erzielt hat, bereits am Montag operiert werden. Der frühere Mainzer wurde in Sinsheim schon nach 24 Minuten ausgewechselt.

Trainer Peter Stöger machte deshalb weniger die herbe Pleite am 13. Spieltag zu schaffen. Den Österreicher quälten viel mehr die immer größer werdenden Verletzungssorgen. Für die Kölner geht es wohl nur nach darum, sich irgendwie in die Winterpause zu retten.

Kölns ist sowieso schon verletzungsgebeutelt

Schließlich wird der FC derzeit eher von den Personalproblemen als von den Gegnern in die Knie gezwungen. Die Stammkräfte Timo Horn, Matthias Lehmann, Marco Höger, Dominic Maroh und Leonardo Bittencourt fehlten in Sinsheim. Jetzt hat es auch noch Risse getroffen.

"Das tut uns natürlich weh, wenn wieder einer Spieler ausfällt, der ein wichtiger Bestandteil unseres Kaders ist", sagte Stöger, und legte die Stirn in Falten: "Wir werden versuchen, das in den nächsten drei Spielen bis zur Pause aufzufangen."

Bei der Pleite in Sinsheim sah es allerdings nicht danach aus, dass dieser Plan aufgehen kann.

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