26.11.2016 11:49 Uhr

Schmadtke glaubt nicht an Chancengleichheit

Ein Mann klarer Worte: Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke
Ein Mann klarer Worte: Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke

Jörg Schmadtke vom 1. FC Köln glaubt angesichts der sich weiter öffnenden wirtschaftlichen Schere in der Bundesliga mittelfristig nicht an Chancengleichheit für die finanzschwächeren Klubs.

"Man bekommt keine Unterschiede in den Mannschaftsetats von 50, 60 Millionen Euro geschlossen", sagte der 52-jährige Sportdirektor der "Kölnischen Rundschau".

Der aktuelle Höhenflug der Rheinländer, die als Tabellenvierter in den zwölften Spieltag gehen, sei da wenig aussagekräftig. "Das mag jetzt nach gerade mal einem Drittel der Saison so aussehen, aber warten wir das Saisonende ab", so Schmadtke. Dennoch zeige die aktuelle Tabelle, in der auch Teams wie Hertha BSC und Eintracht Frankfurt einige Spitzenklubs hinter sich lassen, dass viel Geld alleine noch keine Erfolgsgarantie sei.

"Das stimmt, das muss man beispielsweise RB Leipzig zugute halten", sagte Schmadtke über den finanzstarken Aufsteiger, der überraschend an der Tabellenspitze steht: "Die haben zwar viel Geld zur Verfügung, gehen damit aber auch vernünftig um. Ihre Investitionen machen Sinn. Deshalb haben sie eine gute Mannschaft."

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