20.11.2016 20:32 Uhr

Stimmen: "Ich bin natürlich verantwortlich"

Werder-Coach Alexander Nouri ist sich seiner Verantwortung bewusst
Werder-Coach Alexander Nouri ist sich seiner Verantwortung bewusst

Die wichtigsten Stimmen zu den Sonntagsspielen des 11. Spieltages der Bundesliga. Hoffenheim forderte den HSV und Werder empfing Eintracht Frankfurt.

Alexander Nouri (Trainer Werder Bremen): "Die Enttäuschung ist riesig, das Ergebnis sehr bitter. Ein Punkt wäre verdient gewesen. Ich bin natürlich verantwortlich, glaube aber an die Mannschaft und bin mir hundertprozentig sicher, dass wir uns belohnen werden."

Niko Kovač (Trainer Eintracht Frankfurt): "Heute sind wir die Glücklichen. Wir müssen uns jeden Sieg erarbeiten. Beim Siegtor muss man den Ball erstmal so annehmen und einschweißen. Aymen Barkok ist uns in der A-Jugend aufgefallen und hat sehr gute technische Fähigkeiten. Er hatte sich den Einsatz verdient. Er ist ein Junge, der bodenständig bleiben wird."

Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Es war heute total einfach, Chancen zu kreieren. Wir müssen fünf oder sechs Tore schießen und das Spiel entscheiden. Da muss ich erwarten, dass wir das Tor machen. Aber wir bekommen zweimal ein ähnliches Gegentor, das nervt mich. Wir haben das in der Halbzeit auf Video angeschaut. Ich habe mit der Mannschaft gerade gesprochen und gesagt, dass ich nicht möchte, dass wir in der Halbzeit einen Plan besprechen und den nur in sechs von zehn Fällen machen."

Steven Zuber (1899 Hoffenheim): "Wir haben heute unsere Chancen einfach nicht genutzt. Der HSV hat sich wenige Möglichkeiten erspielt, aber wir haben sie mit eigenen Fehlern das eine oder andere Mal eingeladen. Andrej muss man nicht trösten. Er hat schon so viele wichtige Dinge für uns gemacht; heute sollte es nicht sein. Abhaken und dann geht es weiter. Ich denke, wir sind auch heute dominant aufgetreten. Dass wir jetzt Fünfter sind und nicht mehr Dritter, hat keine Bedeutung. Wir haben den 11. Spieltag, nicht den 34.."

Kerem Demirbay (1899 Hoffenheim): "Ich bin definitiv auch nicht zufrieden. Fakt ist, dass wir heute nicht unser bestes Spiel abgeliefert haben. Es war eines unserer schlechteren Spiele. Der HSV hat es uns nicht einfach gemacht, aber wir müssen es cleverer ausspielen."

Ermin Biičakčić (1899 Hoffenheim): "Wir haben gut angefangen, dann aber den Faden verloren. Insgesamt haben wir unseren Plan nicht so umgesetzt, wie wir das wollten. Vor dem 0:1 erobern sie früh den Ball, schalten schnell um und Kostić ist einfach einen schneller Spieler. Ich versuche mich noch reinzuwerfen, aber er macht das gut und trifft dann. Das Gute am Fußball ist: wir haben nächste Woche schon die Chance, es wieder besser zu machen."

Gōtoku Sakai (Kapitän Hamburger SV):

... zum Spiel: "Wir haben von Anfang an richtig Gas gegeben. Nach dem Gegentor haben wir weiter gekämpft. Am Ende ist das 2:2 ganz okay. Es ist nicht einfach für uns, aber wir müssen uns konzentrieren. Wir haben in der Mannschaft viel geredet, und wir können das alle nur gemeinsam schaffen."

... zum Kapitänsamt: "Das ist eine große Ehre für mich. Ich bin sehr stolz auf diesen Verein. Es war heute ein kleiner Schritt für mich und die Mannschaft. Ich möchte einfach so mit der Mannschaft weiterarbeiten."

Nicolai Müller (Hamburger SV): 

zum Spiel: "Es war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung mit viel Zug nach vorne. Das Spiel war offen und sehr schön für die Zuschauer. Es war ein verdienter Punktgewinn für uns. Darauf können wir aufbauen. Wir haben heute nicht gespielt wie ein Tabellenletzter, wir haben mutig agiert. Das muss der Weg sein, alles andere müssen wir ausblenden."

... zu den Entscheidungen von Trainer Gisdol: "Das wurde gut aufgenommen. Der Trainer hat eine klare Ansage gemacht, und wir stehen hinter seinen Entscheidungen. Das ist unser Weg jetzt und den gehen wir bis zum Ende."

... zum bevorstehenden Derby gegen Werder Bremen: "Wir haben eine große Chance mit einem Derbysieg zuhause. Das kann auch noch einmal etwas freisetzen. Wir werden alles investieren."

Christian Mathenia (Torwart Hamburger SV): "Ich bin sehr stolz, dass ich für den HSV auflaufen und mein erstes Spiel bestreiten durfte. Ein Punkt in Hoffenheim ist in unserer Situation gut. Klar, wir hätten auch gerne gewonnen. Wenn wir diese Geschlossenheit mitnehmen, dann werden wir die nötigen Punkte holen."

Markus Gisdol (Trainer Hamburger SV): "Wir haben ein sehr interessantes Fußballspiel gesehen. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Mir hat imponiert, wie unsere Mannschaft auf die Rückschläge reagiert hat."

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