18.11.2016 13:47 Uhr

HSV: Gisdol kündigt weitere Maßnahmen an

Coach Gisdol baut den HSV mächtig um
Coach Gisdol baut den HSV mächtig um

Beim HSV läuft es einfach nicht, jetzt fällt auch noch Stammkeeper René Adler aus. Doch Markus Gisdol schraubt und baut am Hamburger SV und möchte die Wende schaffen.

Für den verletzten Adler wird Ersatzkeeper Christian Mathenia, der im Sommer aus Darmstadt an die Elbe wechselte, zu seinem ersten Saisoneinsatz kommen.

Gisdol verteidigte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei der TSG Hoffenheim seine Entscheidung, mitten in der Saison in Gōtoku Sakai einen neuen Kapitän zu ernennen. "Veränderungen waren dringend erforderlich. Wir müssen viele Kleinigkeiten ändern, um die Gesamtsituation zu verbessern", sagte der 47-Jährige und kündigte weitere Maßnahmen nach der Degradierung von Johan Djourou an.

"Das Thema Sprachunterricht zum Beispiel ist wichtig für unsere ausländischen Spieler. Es sind viele Kleinigkeiten, die wir verändern wollen, um eine bessere Zukunft anzustreben." Der Tabellenletzte wartet immer noch auf den ersten Saisonsieg.

Bricht der HSV den nächsten (Negativ)-Rekord?

Dass Gisdol erstmals auf seinen Ex-Klub trifft, den er 2013 vor dem Abstieg gerettet hatte, blendet er aus. "Aktuell hat es mich noch nicht erfasst", sagte Gisdol, der zudem einem Co-Trainer von einst wieder begegnet - Julian Nagelsmann. "Er ist ein sehr guter Trainer, der sehr schnell viel über den Fußball gelernt hat. Sein Werdegang überrascht mich nicht", sagte Gisdol, der aber unbedingt drei Punkte aus der Heimat entführen will.

 "Die entscheidenden Momente werden die Umschaltsituationen gegen Hoffenheim sein. Darauf werden wir die Mannschaft vorbereiten." Und ein Tor wäre natürlich nicht schlecht. Der HSV ist seit vier Auswärtsspielen ohne Treffer - der Vereins-Negativrekord liegt bei fünf Partien ohne Tor (1971/72).

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