06.11.2016 11:43 Uhr

Ingolstadt trennt sich von Kauczinski

Markus Kauczinski ist
Markus Kauczinski ist

Abschied mit Ansage: Der FC Ingolstadt zieht die Reißleine und trennt sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Markus Kauczinski.

Damit reagierte der oberbayerische Bundesligist auf den völlig verpatzten Saisonstart und das 0:2 im Derby gegen den FC Augsburg. "Ich kann die Trennung bestätigen. Mir tut es sehr leid, weil Markus Kauczinski ein super Typ ist", sagte der FCI-Vorstandsvorsitzende Peter Jackwerth dem Onlineportal "Sport1".

"Wir haben die Arbeit der vergangenen vier Monate gemeinsam mit Markus analysiert. Heute sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es für den FC Ingolstadt 04 das Beste ist, einen Neuanfang zu machen. Diese Entscheidung fiel uns sehr schwer, da wir Markus Kauczinski nicht nur für seine Qualitäten als Trainer, sondern auch menschlich sehr schätzen. Doch wir sahen uns gezwungen, im Sinne des Vereins zu handeln und kamen nach reiflicher Überlegung zu dem gemeinsamen Beschluss, für einen neuen Impuls auf der Position des Chef-Trainers zu sorgen", begründete Manager Harald Gärtner den Entschluss.

Die Suche beginnt

"Ich bedanke mich herzlich bei den Verantwortlichen, der Mannschaft, den Mitarbeitern und Fans für das Zusammenstehen in den vergangenen Monaten. Leider haben wir es nicht geschafft, auf dem Platz die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Jetzt wünsche ich dem Verein, dass er mit einem neuen Trainer wieder in die Erfolgsspur kommt und den Klassenerhalt am Ende noch packt", verabschiedete sich Kauczinski.

Kauczinski hatte die Schanzer im Sommer als Coach übernommen, in zehn Liga-Partien aber keinen Sieg und nur zwei Punkte geholt. Der FC Ingolstadt ist damit Tabellenvorletzter.

Sollte der Verein bis zum kommenden Spiel keinen neuen Cheftrainer finden, wird der Verein "auf eine temporäre, interne Interimslösung" zurückgreifen, heißt es auf der Homepage der Schanzer. "Wir werden nun mit möglichen Kandidaten für den Cheftrainerposten sprechen und wollen einen Fußballlehrer für uns gewinnen, der diese sportliche Herausforderung annehmen möchte und darauf brennt, das Team zurück in die Erfolgsspur zu führen", erklärte Sportdirektor Thomas Linke.

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